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Weichen für Radweg auf der alten Bahnlinie sind gestellt

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Weichen für Radweg auf der alten Bahnlinie sind gestellt

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    Ottobeuren | bum | Die alte Bahnlinie bei Ottobeuren soll sich nun bald in einen Radweg verwandeln: Die Gemeinden Hawangen und Ottobeuren haben jetzt die Trasse zwischen Westerheim und Ottobeuren erworben. Damit sind jahrelange Verhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. In Übereinkunft mit der Bahn und ihren Nachfolge-Gesellschaften haben die beiden Kommunen den Kauf der rund acht Kilometer langen Strecke zu etwa gleich großen Teilen übernommen. Westerheim und Ungerhausen haben sich nicht an dem Kauf beteiligt.

    Naturschützer sind einverstanden

    Ottobeurens Bürgermeister Bernd Schäfer und Hawangens Bürgermeister Martin Heinz freuten sich, dass das Projekt Radweg nun in greifbare Nähe gerückt ist. Auf der in Nord-Süd-Richtung führenden aufgelassenen Bahntrasse soll ein Radweganschluss nach Norden entstehen. Im Süden wird der Weg in die Radstrecke von Ottobeuren nach Memmingen münden.

    Im Vorfeld, so Bernd Schäfer, sei mit den Naturschützern Einvernehmen über den geplanten Radweg erzielt worden. Allerdings müsse in besonders sensiblen Bereichen auf eine Asphaltierung verzichtet werden. Im Jahr 2008 soll, gemeinsam mit dem Landkreis Unterallgäu, der Ausbau in Angriff genommen werden.

    Die Gemeinden sind mit der Bahn vertraglich die Verpflichtung eingeangen, auf der Trasse einen 'Deutsche-Bahn-Günztal-Radweg' zu verwirklichen. Ottobeuren übernahm das Teilstück von der Entlastungsstraße bis zur Gemarkungsgrenze Hawangen und von der Bahnlinie München-Memmingen bei Westerheim bis zur Mitte der Gemarkung Ungerhausen. Das Mittelstück erwarb Hawangen

    Für den Ottobeurer Bürgermeister ist ein neuer Radweg von Ottobeuren nach Westerheim eine 'Riesen-Ergänzung im Radwegenetz Unterallgäu'. Laut Schäfer wird eine Nord-Süd-Spange geschaffen, die dem Fahrrad-Tourismus neue Möglichkeiten bietet. Auch Hawangens Bürgermeister sah in einem neuen Radweg entscheidende Vorteile für die Gemeinden. Neben einer Verbesserung des Wander- und Radwegenetzes eröffne der Weg unter anderem neue Chancen in der Gastronomie.

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