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Weichen für Ausbau der B300 sind gestellt

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Weichen für Ausbau der B300 sind gestellt

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    Boos/Winterrieden | mz | Die Regierung von Schwaben hat den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der B 300 zwischen Winterrieden und Boos erlassen. Damit sind die rechtlichen Voraussetzungen für den Ausbau der B300 und für die damit verbundenen Folgemaßnahmen geschaffen.

    Die B300 stellt eine diagonale Hauptverbindung zwischen der Bundesautobahn A7 bei Memmingen und der A9 bei Langenbruck dar. Für den Raum Memmingen/Unterallgäu ist sie die kürzeste Verbindung nach Augsburg.

    Unfälle häuften sich

    Der Ausbau der B 300 war notwendig geworden, da sich auf dem Ab-schnitt zwischen Winterrieden und Boos ein auffälliges Unfallgeschehen gezeigt hat. Mit der Optimierung der Linienführung sowie des Gradientenverlaufs soll die Strasse in diesem Bereich für die Verkehrsteilnehmer künftig sicherer werden.

    Der bestandsorientierte Ausbau der B300 zwischen Winterrieden und Boos hat eine Länge von etwa 4,80 Kilometern.

    Mit der Maßnahme verbunden ist der Bau eines straßenbegleitenden kombinierten Geh- und Radweges. Das landwirtschaftliche Feldwegenetz wird im Rahmen der Ausbaumaßnahme an die neue Situation angepasst.

    In dem seit Februar 2008 laufenden Planfeststellungsverfahren hat die Regierung von Schwaben neben den Verwaltungsgemeinschaften Boos und Babenhausen 20 weitere Behörden und Verbände beteiligt. Drei Privatpersonen haben Einwendungen erhoben. Den Forderungen aus dem Anhörungsverfahren, die etwa die Anpassung des betroffenen landwirtschaftlichen Feldwegenetzes betroffen haben, konnte teilweise entsprochen werden.

    Jeweils eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses und der festgestellten Pläne werden in den Amtsräumen der Verwaltungsgemeinschaften Boos und Babenhausen zur Einsicht öffentlich ausliegen. Ort und Zeit der Auslegung werden ortsüblich bekannt gemacht.

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