Beim Spaziergang mit seinem Hund hat ein Wasserburger Ehepaar eine erschreckende Entdeckung gemacht: Zwischen Mühlebach und Obstanlage stand eine Selbstschussanlage. Ein Landwirt wollte mit Hilfe eines Gasrevolvers Rehe verjagen. Regelmäßig spaziert das Paar im Wasserburger Hinterland - auch an diesem Sonntag. Gegen 16:30 Uhr fällt den Spaziergängern eine zusammengenagelte Konstruktion auf - durch die Ritzen können sie einen Revolver sehen, zu dessen Auslöser eine Schnur führt.
Der Polizist löst die Anlage zu Testzwecken aus und stellt dabei fest, dass es sich um keine scharfe Waffe handelt, sondern um einen Gasrevolver. Auf einem Pfahl waren in etwa 1,30 Metern Höhe zwei Kunststoffkisten zusammengenagelt, der Revolver war mit einer 60 Meter langen Schnur verbunden, die durch mehrere Pfähle in etwa 40 Zentimetern Höhe auf der Grundstücksgrenze gespannt war. Wenn jemand die Schnur berührt hätte, hätte er einen Schuss ausgelöst.
Den ausführlichen Artikel zur Selbstschussanlage in der Obstwiese finden Sie in Der Westallgäuer vom 25.04.2013 (Seite 30). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper