Einen Purzelbaum machen oder ein Radschlagen - für viele eine Kindheitserinnerung. Ohne viel darüber nachzudenken, sind wir los gerollt und haben über die Wiesen geturnt. Einfach so - nur, weil es Spaß gemacht hat. Auch heute rollt das eine oder andere Kind noch über die Wiese oder schlägt ein Rad. Aber im Smartphone-Zeitalter werden es immer weniger. Dabei wäre ein bisschen mehr Bewegung gerade für Kinder besonders wichtig. Hüpfen, Rennen, Klettern und eben auch Purzelbäume machen, fördern die Motorik, also das Zusammenspiel bestimmter Muskeln bei bestimmten Bewegungen. Die motorischen Fähigkeiten eignen sich Kinder selbst an - aber nur, wenn sie die Möglichkeiten dazu haben. Und ein Vorbild, das ihnen die Bewegung zeigt. Je vielfältiger diese Möglichkeiten, um so größer wird die Bewegungserfahrung. Und die hilft unter anderem in Gefahrensituationen, schneller und passender reagieren zu können. So kann der Purzelbaum nicht nur eine Bewegung sein, die man aus Spaß macht. Wer sich bei einem Sturz abrollen kann, kann zum Beispiel auch die eine oder andere Verletzung verhindern. Aber nicht nur den Kindern mangelt es oft an Bewegung - wir sitzen oder stehen den ganzen Tag bei der Arbeit. Auch wir schauen in der Regel viel zu oft auf unser Smartphone oder Tablet, statt uns zu bewegen. Der ein oder andere Purzelbaum täte uns also auch ganz gut. Die Vorwärtsrollen, wie sie unter Turnern korrekt heißen, fördern auch bei Erwachsenen die Beweglichkeit und den Gleichgewichtssinn. Sie stärken außerdem die Rücken- und Bauchmuskeln. Für die perfekte Bikinifigur müsste man aber sehr viele Rollen machen. Neben den positiven Effekten für den Körper machen sie aber vor allem auch eines: Spaß. Also sollten wir vielleicht alle den 27. Mai, den Welttag des Purzelbaums nutzen, und raus auf die Wiese oder eine weiche Unterlage gehen und einfach mal los rollen. Im Video zeigen wir, wie man einen Purzelbaum am besten macht um Verletzungen zu vermeiden.
Welttag des Purzelbaums