Beim Schwimmen ist langer Atem gefragt – schon bevor es richtig losgeht: Mit bis zu zwei Jahren Wartezeit müssen Eltern rechnen, die ihr Kind für einen Schwimmkurs anmelden wollen.
Eine Vielzahl von Vätern und Müttern möchte auf ein solches Angebot zurückgreifen – dem stehen unter anderem begrenzter Platz und zu wenige Trainingszeiten im Hallenbad gegenüber, schildern Vertreter von TV Memmingen und Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Memmingen-Unterallgäu.
'Früher war es gang und gäbe, dass Eltern ihren Kindern das Schwimmen beigebracht haben. Das ist inzwischen nicht mehr so', sagt Jürgen Bonnemann, Sprecher der DLRG. Petra Weiglein-Winkler von der Schwimm-Abteilung des TV Memmingen beobachtet, dass diese Aufgabe verstärkt an Vereine übergeht.
Beim TVM lernen ihr zufolge durchschnittlich 120 Buben und Mädchen pro Saison das Schwimmen.
Warum es in Memmingen schwierig ist, Schwimmkurse für Flüchtlinge zu anzubieten, lesen Sie in der Freitagsausgabe der Memminger Zeitung vom 27.05.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper