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Warteliste für die Tagespflege

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Warteliste für die Tagespflege

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    Westerheim (ey). - Was der ambulante Krankenpflegeverein und die Sozialstation der Günztalgemeinden mit Sitz in Westerheim im vergangenen Jahr geleistet hatten, darüber haben die Verantwortlichen jetzt im Rahmen der Generalversammlung informiert. Im dreijährigem Turnus standen auch Neuwahlen an. Herausragender Höhepunkt seien die Festlichkeiten anlässlich des 25-jährigen Bestehens der ambulanten Krankenpflege gewesen, so der Vorsitzende, Westerheims Bürgermeister Ludwig Haisch. Im kommenden Jahr werde dann die Tagespflege zehn Jahre alt. Auch dies soll gebührend gefeiert werden. Haisch bezeichnete es als erfreulich, dass die beiden Einrichtungen bei allen Behörden viel Anklang fänden. So habe man zum einen bereits die 'Silberdistel' der Heimatzeitung erhalten; zudem habe der Vizepräsident der Regierung von Schwaben, Josef Gediga jetzt einen Scheck in Höhe von 2500 Euro überreicht. Monika Wenzke gab als Leiterin des Hauses Einblick in die tägliche Arbeit. Insgesamt würden 652 Mitglieder mit jährlich 15 Euro den Verein unterstützen. Zudem zahlten die fünf angeschlossenen politischen Gemeinden einen Euro je Einwohner. Betreut werden laut Wenzke derzeit 80 kranke Menschen.

    Die Zahl der Hausbesuche belaufe sich auf etwa 18 500 pro Jahr, es wurden rund 4600 Injektionen gesetzt und in diesem Jahr bereits über 60 000 Kilometer gefahren. Geleistet werde diese Arbeit von 21 Angestellten. Die Tagespflege im Vinzenzhaus sei derzeit ausgelastet, es gebe sogar eine Warteliste, so Wenzke. Täglich würden in der Tagespflege acht und mehr Gäste versorgt. Dies zu meistern sei nur gemeinsam mit den 29 Ehrenamtlichen möglich, stellte die Leiterin heraus. Aufschluss über die Kassenlage gab Leo Schneider. Während vom Krankenpflegeverein ein kleines Plus erwirtschaftet wurde, schrieb die Sozialstation rote Zahlen. Zurückzuführen sei dieses Defizit auf gesunkene Einnahmen, höhere Personal- und Verwaltungskosten. Neuwahlen Im Vorstand des ambulanten Krankenpflegevereins sind für die nächsten drei Jahre Ludwig Haisch als Vorsitzender, sein Stellvertreter Pfarrer Michael Mayer, Kassier Paul Nagler und Schriftführer Leo Schneider vertreten. Beisitzer sind Silvia Albrecht, Gottfried Nitsch und Hannelore Baumgart. In den Vorstand der Sozialstation wurden Ludwig Haisch als Vorsitzender, Pfarrer Mayer als Stellvertreter, Leo Schneider als Schriftführer und die Bürgermeister Paul Nagler (Holzgünz), Michael Botzenhart (Ungerhausen) und Konrad Engel (Erkheim) sowie Pater Johannes Stegmaier gewählt. Es sei ihm ein Bedürfnis, den scheidenden Beisitzern Dr. Dieter Morbach und Ludwig Zettler sowie dem scheidenden Kassier German Fries zu danken, so Haisch. Morbach sei immer der Motor dieser Einrichtungen gewesen und es freue ihn, dass er der Einrichtung auch weiterhin als Berater zur Seite stehe.

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