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Wandel durch Annäherung? Nord- und Südkorea treten bei Olympia unter gemeinsamer Flagge an

Sport

Wandel durch Annäherung? Nord- und Südkorea treten bei Olympia unter gemeinsamer Flagge an

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    Wandel durch Annäherung? Nord- und Südkorea treten bei Olympia unter gemeinsamer Flagge an
    Wandel durch Annäherung? Nord- und Südkorea treten bei Olympia unter gemeinsamer Flagge an Foto: Hermann Ernst

    'Das wäre wirklich sensationell und könnte mehr für den Weltfrieden erreichen als Kennedy und Chruschtschow zusammengenommen.' Diese illusorische Hoffnung formulierte 1968 der Amerikaner Avery Brundage, damaliger Vorsitzender des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), als über das geteilte Berlin als möglicher Austragungsort der Spiele beraten wurde. Aus Berlin wurde nichts.

    Aus dem Weltfrieden durch den Sport auch nicht. Ganz im Gegenteil: Die folgenden Olympischen Spiele von München 1972 sind wohl auf ewig mit dem Attentat durch palästinensische Terroristen auf israelische Sportler behaftet. Auch eine wiedervereinende Kraft ging von München nicht aus. Der Fall der Mauer kam erst 1989 – 17 Jahre danach. Und das eher nicht wegen des Sports, sondern mühsamer Realpolitik.

    Am Freitag beginnen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang/Südkorea – 300 Kilometer entfernt von Pjöngjang/Nordkorea. Seit der überraschenden Neujahrsansprache des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un hegt die Welt wieder einmal die Hoffnung, dass der Olympische Geist die zuletzt verhärteten Fronten zwischen den zwei koreanischen Staaten aufweicht.

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