Artikel: Vorsicht: Spammails

19. August 2020 06:52 Uhr von RSA Radio GmbH & Co. KG
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Wellen von E-Mails, die regelmäßig ins Postfach kommen. Spam kann Werbung, eine Scherzmail oder auch ein Betrugsversuch von internationalen Tätergruppen sein, so Florian Weijers von der Kriminalpolizeiinspektion Kempten. Die E-Mail Adressen liegen in Datenbanken, die im Darknet von Tätern gehandelt werden. Dort befinden sich Einträge von mehreren Millionen Menschen, an die Spammails verschickt werden. Es sei auch für Profis schwierig Spammails auf den ersten Blick erkennen, meint Weijers. Die Spammails werden immer besser und sind professionell hergestellt, weil der Verwender möchte, dass der Empfänger die E-Mail öffnet. Die gute Nachricht lautet: In den meisten Fällen handelt es sich um Werbung, die gelöscht werden kann. Wenn allerdings ein Sachschaden durch beispielsweise eine Geldüberweisung erfolgt, sollte die Polizei verständigt werden. Der Nutzer muss selber aktiv werden. Die Polizei schütze nicht vor E-Mails, sagt Weijers. Eine generelle Empfehlung für einen Anbieter gibt es nicht. Es sollte aber ein deutscher oder EU-weiter Anbieter sein, weil sie sich an die Datenschutzeinstellungen halten, im Gegensatz zu möglichen internationalen Anbietern. Alle Infos gibt's zusammengefasst bei der Polizei Schwaben Südwest zum Nachlesen.