Teilnahme am Landeswettbewerb geplant Bürgerversammlung Vorderburg Mit der Ortsdurchfahrt und den heuer im Frühjahr fertiggestellten Seitenstraßen hat die Gemeinde nach dem Kanalbau für 88 Anwesen die Hausaufgaben in Vorderburg nun weitestgehend gemacht, bilanzierte Bürgermeister Dr. Kirchmann in der Bürgerversammlung für den Rettenberger Ortsteil. Nun sollten sich die privaten Haushalte um die Verschönerung bemühen, damit die Teilnahme am Landeswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft erfolgreich wird. Kirchmann zeigte einige Aufnahmen vom Besuch der Vorderburger in der Gemeinde Görisried, die bei diesem Wettbewerb bereits mehrere Siege geholt hat. Er regte an, in nächster Zeit weitere Ortschaften zu besichtigen und Gestaltungs-Ideen zusammenzutragen. Nach dem Rechenschaftsbericht des Bürgermeisters gab Gäste- und Sportamtsleiter Daniel Froeschl einen Überblick über den Trend im Tourismus und die Konsequenzen für Rettenberg. Er verteidigte auch in der Diskussion den Werbeverbund als eine Chance für mehr Übernachtungs-Anteile. In der Diskussion kritisierte Richard Zobel die Unbekümmertheit von Bundeswehrsoldaten, die mit ihren Panzern die Ortsdurchfahrt passieren, ohne sich um die enorme Lärmentwicklung zu kümmern. Franz Guggemos regte an, die Ruine Vorderburg nicht dem totalen Verfall preiszugeben. Der Bürgermeister berichtete über bereits geknüpfte Kontakte mit Sachverständigen wegen einer Konservierung.
Freilich liege es, so Kirchmann, nicht allein an einer Sanierung, sondern an der Sicherung der Zufahrt zum Denkmal, dazu seien Grundstücksverhandlungen erforderlich. Albin Weißenbach zeigte sich von den Holz-Leitplanken an der Straße Morgen Bitterlis nicht überzeugt. Dr. Kirchmann entgegnete, dass der Naturschutz vor acht Jahren diese Begrenzung für naturverträglich erachtet hatte. Es sei damals abzusehen gewesen, dass die Lösung nicht lange hält. Demnächst werde die Abgrenzung gegen Stahl-Leitplanken ausgetauscht. Beim Thema Kreisstraßenausbau 2002 waren viele Bürger der Meinung, man sollte nicht von vornherein auf den Gehweg verzichten. Die Straße über die Einöde sei zudem schlecht markiert, viele würden sie nicht finden. Jakob Beßler konnte sich nicht erklären,warum die Brücke bei Rieder plötzlich von 30 auf sechs Tonnen zurückgestuft worden ist. Peter Weißenbach bat die Gemeinde, das E-Werk auf die Demontage der Masten hinzuweisen, nachdem große Bereiche inzwischen verkabelt sind. Der Meinung von Helmut Raschke, dass Rettenberg über keine Infrastruktur verfüge, widersprach der Bürgermeister, ebenso wie dem Vorwurf, der Ortsei besonders unattraktiv. Jedoch leide der Hauptort unter dem Durchgangsverkehr besonders und dah