Westerheiml tir, syr lJugendliche aus Westerheim wünschen sich einen neuen Treffpunkt im Ort. Derzeit spiele sich das Leben am Nachmittag größtenteils auf dem Festhallenvorplatz ab und das sei gefährlich. Außerdem kritisieren die jungen Westerheimer die Busverbindungen und das marode Wartehäuschen sowie die Ausstattung der Attenhausener Badeseen. Die Gymnasiasten Thomas (18) und Andrea (14) Spieler sowie Simon (13) und Benjamin (15) Wenzel haben sich mit derMZ-Jugendredaktion über ihre Heimatgemeinde unterhalten und einige Verbesserungsvorschläge gemacht.
l Zum Skaten, Kicken und Quatschen trifft man sich in Westerheim laut Thomas auf dem Festhallenvorplatz. Dieser sei zum Sporteln aber nicht nur schlecht geeignet, sondern liege auch gefährlich nahe an der Ortsdurchfahrtsstraße. Dabei wäre der Bolzplatz - eine "ungenutzte Wiese mitten im Ort" ein "idealer Treff", sagt Thomas. "Man müsste ihn aber herrichten", betont Andrea. Denn derzeit, berichtet Benjamin, bestünden die Tore aus "alten Holzbalken ohne Netz". "Es wäre toll, wenn man hier im Ort etwas aufbauen würde", sagt der 13-jährige Simon, denn die Sportanlage außerhalb der Gemeinde sei einfach ab vom Schuss.
Außerdem hätten auf dem Bolzplatz "sicher auch noch ein paar Skatergeräte Platz", regt Thomas an. Reichen würde seiner Meinung nach aber auch schon ein kleineres geteertes Areal. "Es muss nichts Besonderes sein. Hauptsache man bekommt die Ansammlung bei der Festhalle weg von der Straße."
l Daneben üben die Jugendlichen Kritik am Bushäuschen bei der Festhalle. Denn das sei ein "Schandfleck", der einem "ins Auge sticht". "Bretter sind eingetreten, es ist verschmiert und überall klebt Kaugummi", ärgert sich Thomas. Eine Sanierung sei dringend notwendig.
Baggerseen: "Ein Kiosk und Rutschen wären toll"

Neubrandenburg
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l Für nicht besonders gut gepflegt halten die Jugendlichen auch die Baggerseen in Attenhausen. Das Gras dort sei teilweise zu hoch und öfter liege auch Müll herum. Daneben ärgert sich Andrea darüber, dass es keine Klos und kein Floß mehr gebe. "Außerdem wären ein Kiosk, Rutschen und ein Sprungbrett toll." Ein Verkaufsstand würde sich nach Thomas Ansicht "auf jeden Fall rentieren". Ab und zu komme schon jetzt die Sontheimer Pizzeria mit Pizzaschnitten vorbei und die gingen weg "wie warme Semmeln".
l Zum gemütlichen Beisammensitzen am Wasser wäre aus Sicht der Jugendlichen auch ein öffentlicher Grillplatz, beispielsweise an der Günz, eine sinnvolle Neuerung in Westerheim.
l Ferner wünschen sich die Jugendlichen eine bessere Busverbindung nach Ottobeuren. Viele Westerheimer gingen hier zur Schule und würden nachmittags gern Freunde oder das Freibad besuchen, aber per Bus sei das kaum möglich, da sich die Fahrzeiten an der Schule orientierten.
l Lob gab es von den Jugendlichen für den Jugendraum in der alten Schule. Dieser sei letztes Jahr renoviert worden und mit Fernseher, Leinwand, Beamer, Küche, Bar und Kühlschrank ausgestattet.