Kempten (me). - Von ihrer besten Seite zeigten sich die beiden Allgäuer Handball-Landesligisten der Männer in ihren letzten Vorrundenspielen. Der TSV Ottobeuren II war im Kellerderby gegen den Vf L Leipheim einsatzfreudiger und spielerisch stärker. Der verdiente 24:20-Sieg brachte der Regionalliga-Reserve neue Hoffnung auf den Klassenerhalt. Aufsteiger TSV Dietmannsried lieferte sich mit dem Tabellennachbarn TSV Milbertshofen eine kampfbetonte und sehr spannende Partie, die erst in den letzten Sekunden entschieden wurde. Dietmannsried brachte die 26:25-Führung über die Zeit, da den Gästen mit einem direkten Freiwurf kein Tor gelang. Der TSV Marktoberdorf führt zur Saisonhalbzeit die Tabelle der Männer-Bezirksoberliga mit zwei Punkten Vorsprung an. Die Ostallgäuer hatten mit dem Vierten, Tu S Fürstenfeldbruck II, den erwartet starken Gegner.
Ein 9:10 zur Pause drehte der TSV dank einer deutlichen Steigerung zu einem 25:20-Sieg. Aufsteiger TSV Kottern und der TSV Olching trennten sich nach ausgeglichenem Spiel gerecht 23:23. Der TV Immenstadt hatte erwartungsgemäß beim Titelmitfavoriten Eichenauer SV keine echte Siegchance, hielt beim 28:34 aber gut mit. Keinen guten Tag hatte Frauen-Landesligist SG Waltenhofen/Kottern gegen den TSV Aichach. Personell nicht in Bestbesetzung fanden die Allgäuerinnen nie richtig ins Spiel und ließen dann auch noch in der Schlussphase den Einsatzwillen vermissen. So gab es eine auch in der Höhe überraschende 14:21-Niederlage und einen Dämpfer für die Titelhoffnungen. In der Frauen-Bezirksoberliga spielten alle Teams für den TV Kempten. Mit 17:13 kam der TVK selbst beim Schlusslicht TSV Mindelheim zum erwarteten Sieg und profitierte im Kampf um die Meisterschaft von der Niederlage der führenden SG Starnberg/Gauting. Kempten ist nun nach Minuspunkten wieder vorne. Noch größer ist die Abstiegsgefahr für den TV Immenstadt geworden, der beim SV Pullach mit 12:16 verlor.