Wenn am Freitag und Samstag, 3. und 4. Dezember, ortsansässige Vereine und wohltätige Einrichtungen zum Immenstädter Weihnachtsmarkt zwischen Marien- und Klosterplatz einladen, wartet heuer ein neuer Programmteil auf die Besucher. Im sogenannten Herburger-Haus gegenüber der Sparkasse wird am Freitagabend, ab 18 Uhr und am Samstag, ab 14 Uhr ein vorweihnachtliches Musikprogramm geboten. Aber auch Marktstände ziehen in das ansonsten leerstehende Bauwerk ein.
Weihnachtsgeschenke und Dekorationen werden im Herzen der Stadt verkauft, wie gewohnt. An die 60 Marktstände sind von der Marketing-Abteilung der Stadtverwaltung angekündigt. Auch Glühweindurft und Bratwurstdunst durchziehen die Gassen.
Das Handwerk mit seinen Vorführungen, wie Klöppeln, Spinnen, Filzen und Weben, bezieht indes das ehemalige Herburger-Haus. Für die musikalische Umrahmung sorgen dort beispielsweise die Illertaler Saitenmusik (Freitag, 17 Uhr) und die Wildpoldsrieder Stubenmusik (Freitag, 18 Uhr). Sandra Hengeler moderiert am Samstag das musikalische Programm. Auftritte haben die Musikschüler der Oberallgäuer Musikschule (14 Uhr) und Andrea Lerpscher (16 Uhr). Weiter spielt eine junge Harfenistin (ab 17 Uhr), die ihre Stücke mit Jutta Kerber einstudiert hat. Im Anschluss tritt das Kammerorchester der Musikschule Oberallgäu auf.
Kinder-Weihnachtsstube
Für Kinder öffnet am Samstag, jeweils um 13.30 Uhr und um 15 Uhr, ein Puppentheater zum Märchen "Die Bremer Stadtmusikanten" den Bühnenvorhang. In der Kinder-Weihnachtsstube in der Schrannenhalle im Rathaus darf von 11 bis 19 Uhr unter Anleitung des Museums-Teams vom Allgäuer Bergbauernmuseum gebastelt werden. Die "lebende Krippe" bezieht wieder ihr Lager auf dem Klosterplatz. Ab 19 Uhr werden die Bärbele ihren Schabernack treiben. Die Geschäfte sind bis 19 Uhr geöffnet.
Der Stadtnikolaus wird erst am Montag, 6. Dezember, um 18 Uhr zu seinem eigentlichen Patronatstag in Immenstadt auf dem Marienplatz einziehen, hoch zu Ross. Auch Engel schwingen sich in den Sattel.
Musikalisch begleitet wird der Einzug des weißbärtigen Bischofs von Myra durch die Stadtkapelle, in deren Gefolge zunächst gar nicht so grimmige Klausengestalten den Kindern eine süße Gabe verabreichen.