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Volle Harmonie bei der Musikschule

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Volle Harmonie bei der Musikschule

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    Pfronten (dim). Bei der Pfrontener Sing- und Musikschule läuft alles rund. Entsprechend positiv gestaltete sich der Bericht des Vorsitzenden Klaus Frick bei der Jahresversammlung im Haus des Gastes. 'Ich werde über unseren Verein ein paar Worte aus meiner Sicht sagen, Sitzungen waren gar nicht nötig, die persönliche Abstimmung untereinander stand im Vordergrund.' Frick ging noch einmal auf die Spendenaktion im Vorjahr ein. Sie habe zwar keinen überragenden finanziellen Erfolg beschert, sei aber zur Imagepflege durchaus erfolgreich gewesen. Die relative Ruhe im Trägervereinsbereich betreffe natürlich nicht den Schulbetrieb. Eine große Zahl von Schülern sei auch im vergangenen Jahr musikalisch ausgebildet worden. Dass alles organisatorisch so gut geklappt habe, sei auf den Einsatz von Brigitte Antretter und Brigitte Bak zurückzuführen. 'Den beiden Damen gebührt unser Dank.' Herzlicher Dank müsse auch an alle Musikpädagogen gerichtet werden. Frick an Musikschulleiter Jo Mörz gewandt: 'Richte bitte meinen Dank für die engagierte Arbeit allen Lehrern aus.' Nicht vergessen bei der Danksagung dürfe man Bürgermeister Beppo Zeislmeier und den Gemeinderat, die durch Bereitstellung ausreichender Finanzmittel dokumentierten, dass 'ihnen unsere Arbeit am Herzen liegt. Ich glaube wir können ganz besonders stolz auf unsere Musikschule sein'.

    Positiv auch der Bericht der Schatzmeisterin Brigitte Antretter für die Rechnungsjahre 2005/06. In beiden Jahren konnte ein Guthaben erwirtschaftet werden. Dieses habe sich allerdings 2006 nach Rückgang der Gebühreneinnahmen und des Gemeindezuschusses auf etwa 3000 Euro reduziert. Der Gesamtjahresumsatz betrage immer um 170 000 Euro.

    Schriftführer Rupert Eberle zitierte 'ganz gegen sonstige Gewohnheit' aus dem Protokoll des Vorjahres, damit 'man sich wieder erinnert und kontrollieren kann, ob alles erreicht wurde, was man sich vorgenommen hatte'. Zu einer geplanten Überprüfung der Lehrerbesoldung gab Klaus Frick zu bedenken: 'Meines Wissens geht die Besoldung im öffentlichen Dienst eher zurück, wir haben aber immer wieder mal etwas erhöht'. Brigitte Antretter ergänzte: 'Jede Erhöhung von Personalkosten ist fast deckungsgleich mit einer Steigerung der Gesamtkosten.' Schulleiter Mörz betonte in seinem Jahresbericht, dass jeder Lehrer mit Vorspielen an die Öffentlichkeit trete, außerdem sei man bei Anlässen wie Heufest oder Tag der Regionen dabei, Auftritte die immer wieder auch Neuanmeldungen brächten. Vielleicht könne man auch auf der jährlichen Gewerbeschau oder bei weiteren Sommerfesten auftreten. Bei der musikalischen Früherziehung sei ein Rückgang zu verzeichnen. Dazu eine Ergänzung von Brigitte Stender: 'Heuer habe ich noch keine einzige Blockflöte dazubekommen!'

    Test mit Musiktherapie

    Fricks Anregung, für die Herbstanmeldungen die Werbetrommel zu rühren, leitete zum Tagesordnungspunkt 'Verschiedenes' über. Positiv aufgenommen wurde der Vorschlag von Brigitte Stender, im Juni einen 'Tag der offenen Tür' zu veranstalten. 'Das sollten wir probieren', so Jo Mörz, 'ich werde es noch mit den Lehrern abklären'. Diskutiert wurde auch die Idee, 'etwas Musiktherapeutisches mit Herbert Wiedemann anzubieten'. Das sei ein wichtiges Thema, so die einhellige Meinung, es solle einmal vorgestellt werden. Bezüglich der Mitgliederwerbung und einer Gewinnung von Firmen als Fördermitglieder will man sich Werbemaßnahmen überlegen. Bürgermeister Zeislmeier bedankte sich in seinem Grußwort bei den Aktiven der Musikschule: 'Die sehr ansprechenden Auftritte beim Neujahrsempfang oder dem Tag der Regionen sprechen für sich'. Das Schlusswort sprach Schulleiter Mörz: 'Ich bedanke mich bei allen Lehrern herzlich für ihre zuverlässige Arbeit'.

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