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Vitales Land:Steigt Hindelang wieder ein?

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Vitales Land:Steigt Hindelang wieder ein?

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    Gespräche über Kündigung Bad Hindelang (vk). Die fristlose Kündigung der Mitgliedschaft im Tourismusverbund Allgäu/Tirol Vitales Land durch Bad Hindelangs Bürgermeister, nachträglich einstimmig durch den Gemeinderat genehmigt, wird möglicherweise zurückgenommen. Der Verbund signalisierte inzwischen die Bereitschaft, den Kündigungsgrund, die Bergbahnen der Gemeinde aus allen Publikationen zu streichen, aufzuheben. Der Hintergrund der Auseinandersetzungen: Die ARGE Skilifte Hindelang-Oberjoch/ Unterjoch war wegen zu hoher Mitgliedsbeiträge aus dem Werbeverbund ausgestiegen. Daraufhin beschloss das Vitale Land, sämtliche Aufstiegshilfen des Ostrachtales in der neuen Panoramakarte nicht mehr erscheinen zu lassen. Für Bürgermeister Roman Haug Grund genug, in einer Dringlichkeitsentscheidung die Mitgliedschaft des Marktes zu kündigen. Der Gemeinderat stellte sich wenige Tage später geschlossen hinter seinen Bürgermeister. Der Tourismusverband hatte derweil bekannt gegeben, dass aus seiner Sicht kein wichtiger Grund für eine fristlose Kündigung bestehe.

    Deshalb sei ein Ausstieg erst zum 31.12.2006 möglich. Daraufhin hatte Haug in der Ratssitzung angekündigt, wenn es zu keiner Einigung komme, werde die Gemeinde den Rechtsweg beschreiten. Einen Tag später erhielt Haug die Gelegenheit, bei einer Sitzung des Beirats vom Vitalen Land in Pfronten, die Kündigungsgründe der Gemeinde, die heuer knapp 18.000 Euro Mitgliedsbeitrag zahlt, noch einmal zu erläutern. Er bezeichnete die Unterschlagung der Bergbahnen als schweren Verstoß gegen die Interessen des Mitglieds. Der Beirat erklärte sich daraufhin bereit, so Haug, die Entscheidung zu revidieren. Des Weiteren soll es auf Wunsch Haugs spätestens im September ein ernsthaftes und zielorientiertes Gespräch mit dem Tourismusverbund und der ARGE Skilifte geben, um über eine Modifizierung des Beitragsschlüssels zu reden mit dem Ziel, die Bahnen wieder mit ins Boot zu nehmen. Danach soll der Gemeinderat nochmals über die Ergebnisse der Diskussionen beraten.

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