Wenn man von Fischen über den Riedbergpass den Ort mit seinen 322 Einwohnern erreicht, türmt sich rechts und links der Straße rund ein halber Meter Schnee. Hier, auf 1044 Meter Höhe, ist weit und breit keine Diskothek oder Bar zu finden, in der die Gäste bis in die Morgenstunden Party machen. Und es gibt auch nur ein kleines Skigebiet mit zwei Sesselliften und acht Schleppliften.
Trotzdem ist Balderschwang eine ganz besondere Erfolgsgeschichte und ein kleines Wintermärchen. Die Zahl der Übernachtungen ist in den vergangenen 20 Jahren von 96.997 (1995) auf 183.630 (2015) gestiegen, obwohl im gesamten Alpenraum die Zahl der Gäste eher rückläufig ist. Doch was macht Balderschwang besser und anders als die Konkurrenz?
"Es ist immer ganz wichtig, dass man nicht nur auf ein Pferd setzt und breit aufgestellt ist", sagt Bürgermeister Konrad Kienle. Natürlich kämen viele Gäste zum Skifahren. "Aber auch immer mehr wollen die Natur genießen". Vielfalt sei das Geheimnis.
Warum sich der Ort zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt hat, erfahren Sie in der Montagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblattes vom 08.02.2016. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper