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Viele Stunden nach Vermissten gesucht

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Viele Stunden nach Vermissten gesucht

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    Einsatzzeiten der Bergwacht Immenstadt sind explodiert Immenstadt (vk).1100 Stunden im Einsatz und damit dreimal so lang wie im Vorjahr das ist die Bilanz der Bergwacht Immenstadt für das Jahr 2001. Zwar ist die Anzahl der Einsätze in etwa gleich geblieben, aber drei groß angelegte Vermisstensuchen ließen die Stundenzahl explodieren. Auf einen neuen Rekord für das Jahr 2002 steuert die Bereitschaft schon jetzt zu: mit 15 Skiunfällen in diesem frühen und schneereichen Winter. Normalerweise bringt eher der Sommer die meiste Arbeit, erläuterte Bereitschaftsleiter Hannes Stumpf in der Jahreshauptversammlung. So musste die Bergwacht im vergangenen Jahr allein in den Sommermonaten 41 Mal ausrücken. Am häufigsten wurden die Bergretter nach einem Unfall mit Gleitschirm oder Drachen gerufen. Besonders gefragt war die Hilfe im Gebiet der Nagelfluhkette und im Steigbachtal.

    Elfmal musste ein Rettungshubschrauber in Aktion treten. Besonders großen Wert legt die Immenstädter Bergwacht, vom Abschnittsleiter Heini Malue als Vorzeigebereitschaft bezeichnet, neben der Jugendarbeit auf die Ausbildung. Rund 4600 Stunden wurden im letzten Jahr investiert, nach dem Motto fit für die Zukunft. Das Ziel sei klar vorgegeben, so Hannes Stumpf: die optimale Versorgung der Patienten. Stolz sind die Immenstädter auf ihre auch überregionale Arbeit im Krisen-Interventions-Dienst (KID-Berg). Dreimal wurde die Hilfe der Bergretter, unter anderem beim Zugunglück in Lindau, angefordert, um betroffenen Menschen oder ihren Angehörigen beizustehen. Außerdem waren die KID-Experten zu mehreren Vorträgen in Österreich eingeladen. Zufrieden zeigte sich Stumpf über die erfolgreiche Förderer-Aktion. 40 neue Gönner konnten überzeugt werden, so dass die Bergwachtler im Städtle in ihrer Arbeit jetzt von insgesamt 350 Förderern unterstützt werden. Im Herbst ist für die Sponsoren ein Tag der Offenen Tür geplant, um ihnen zu zeigen, wo das Geld bleibt.

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