An den Grüntenliften in Rettenberg-Kranzegg im Oberallgäu wird es in diesem Winter sehr wahrscheinlich keinen Skibetrieb geben. Es müsste ein Wunder passieren.
Insolvenzverwalter Florian Zistler aus Kempten will spätestens morgen bekannt geben, wie es weitergeht. Ein ganzes Dorf hat auf einen Mann gesetzt, der sich als großer 'Investor' vorgestellt hatte. Er kündigte an, 80 Millionen Euro in die veralteten Liftanlagen zu stecken, ein Gipfelrestaurant zu bauen und eine große Tiefgarage: Gregor Wallimann(53). Zwei moderne Seilbahnen, die den Berg im Winter wie im Sommer attraktiv machen würden, versprach er den Rettenbergern.
Das war vor gut einem Jahr. Inzwischen steht fest, dass aus den hochtrabenden Plänen bis auf Weiteres nichts wird. Stattdessen machen in Rettenberg Informationen über den Schweizer 'Investor' Wallimann die Runde, werden Handelsregister-Auszüge ausgetauscht, die etwas über die Geschäftspraktiken des angeblichen 'Investors' verraten. Dabei geht es meist um Pleiten.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 14.12.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper