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Verletzungen spielen und schminken

Marktoberdorf

Verletzungen spielen und schminken

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    Der Anblick ist furchterregend: Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt Sabine Modosch jammernd am Boden, ihre Kleidung ist zerrissen, sie hat eine große, stark blutende Wunde am Oberschenkel, aus der Knochenstücke ragen.

    Ersthelferin Tatjana Unterreiner versucht sie zu beruhigen, als Jochen Pfaffinger zu ihnen herantritt. Fachmännisch begutachtet er den Zustand der Verletzten und ihre Wunden. "Das habt ihr gut hinbekommen", lobt er die Beiden.

    Das martialische Szenario war nur simuliert. Die Wunde von Sabine Modosch bestand aus Knetmasse, was aus ihr quoll, war Kunstblut, die Knochenstücke waren aufgeklebt. Modosch war eine der Teilnehmerinnen am Notfalldarstellungskurs, den die Kreiswasserwacht Ostallgäu in Marktoberdorf veranstaltete: Knapp 20 Jugendrotkreuzler und Wasserwachtler aus Marktoberdorf, Kaufbeuren, Buchloe und Neu-Ulm lernten und übten dort unter der Anleitung ihrer Ausbilder, wie man Verletzungen spielt und schminkt.

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