Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Verlässlich, innovativ und vorausschauend

Allgäu

Verlässlich, innovativ und vorausschauend

    • |
    • |

    Altusried (mr). - Von der Vision einer Gesamtgemeinde Altusried ließ er sich nie abbringen. Unzählige Veranstaltungen absolvierte er, um die Wunden der Gebietsreform 1972 zu lindern. Seine zupackende, vornehm diplomatische Art wussten viele im Laufe seiner Amtszeit zu schätzen. Jetzt, aus Anlass seines 70. Geburtstags, bekam Hans Rausch auch dafür noch Anerkennung von vielen Seiten. Von Landrat Gebhard Kaiser gab es bei der Gratulationscour für Altusrieds ehemaligen Bürgermeister Hans Rausch höchstes Lob: Der Jubilar sei kein Bremser, sondern einer, der Dinge auf mehreren Gebieten vorantreibe. Das habe Rausch auch in der Krankenhausverwaltung gezeigt. Für Md B Dr. Gerd Müller ist der Altusrieder Altbürgermeister 'Pionier und Gründer des Internet-Bürgernetzes Allgäu.' Landtagsabgeordneter Thomas Kreuzer betonte die 'verlässliche, vorausschauende und innovative Art' des 70-Jährigen.

    CSU-Ortsvorsitzender Gerhard Mösle hatte mit Heinrich Schindele, Isolde Hartmann und Klaus Hackler drei langjährige Weggefährten des Jubilars mitgebracht. Letzterer machte deutlich, dass er selbst von der Politik von Hans Rausch 'günstige Bauplätze' profitiert habe. Noch heute, so Mösle, sprudle der 'Unruheständler' voller Ideen. Dies bestätigte auch Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, der Rausch für die Erweiterung des Bauernhofmuseums in Illerbeuren dankte. Eigentlich schien für Hans Rausch damals in Augsburg alles bestens angerichtet. Er galt als rechte Hand des damaligen SPD-OB Wolfgang Pepper und obwohl bekennender 'Schwarzer', so Rausch, habe er dem OB loyal gedient: 'Menschlich verstanden wir uns gut'. 'Täuscherei und Trickserei wie heute vor allem in der großen Politik' sieht der Altbürgermeister mit großem Bedauern. Nach dem Schuljahresende 1972 zog auch die Familie Rausch mit den drei Kindern Brigitte (damals 11), Hans Jürgen (10) und Andreas (2) nach Altusried. Die 'sehr gute Familienarbeit meiner Frau' erspare ihm heute ein schlechtes Gewissen, so der Jubilar. Später sei Brunhilde beim Aufbau des Theaterkästle sehr behilflich gewesen. Die Gewitter der Gebietsreform hätten sich auch verzogen, nachdem 'weder Vereine zusammengelegt noch die Infrastrukturen der beigetretenen Gemeinden vernachlässigt wurden,' erzählt der bis 1996 amtierende Rathauschef. Heute sei dem Ehepaar Rausch Altusried ans Herz gewachsen: 'Der schönste und liebenswerteste Ort, an dem man leben kann.'

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden