von Armin dorner |LindenbergEin Zwölf-Punkte-Programm zur Entwicklung der Innenstadt Lindenbergs, das auf der Klausurtagung Anfang Juli erörtert wurde, stellte der Städteplaner Georg Zimmer (Leutkirch) im Stadtrat vor. "Die Verkehrsberuhigung sollte man sofort angehen", meinte er.
Kurzfristig sollte es Verbesserungen beim Tourismusmanagement geben und das Reichgelände neu geordnet werden.
Mittel- und langfristig denkt er an einen Umbau des Stadtplatzes, eine Neuordnung der Stadtbücherei (in Verbindung mit dem Umzug des Hutmuseums), die Einrichtung eines "Hauses sozialer Dienstleistungen" und die "Neuordnung" des Viertels Badstraße/Bismarckstraße.
Das ehemalige Söldnerhaus (Heimathaus) in der Hansenweiherstraße soll renoviert und eventuell umgesetzt werden.
Ebenfalls mittelfristig soll ein Konzept zur Stadtgestaltung erstellt werden: ein "Empfehlungskatalog" mit Straßenmöblierung, Abfallbehältern und Bepflanzungen. Ein Beleuchtungskonzept, in das die Grundstückseigentümer einbezogen werden sei notwendig, und die Werbeanlagensatzung sollte überarbeitet werden, riet Zimmer.

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Auf lange Sicht sei das Image der Stadt durch eine Kampagne zu heben, wobei die Geschichte Lindenbergs (Pferdehandel und Hutindustrie) und die Architektur hervorgehoben werden sollen.
"Durch diese Architektur der Jahrhundertwende und der 20er-Jahre setzt sich Lindenberg von anderen Städten positiv ab", bemerkte Zimmer. Es gebe viele Beispiele in der Innenstadt.