"Gerade für Handwerker, kleine Unternehmen mit hochwertigen Produkten und Dienstleister aller Art ist Vernetzung ein wichtiger Schritt zu einem effizienten und dabei auch qualitativ hochwertigen Vertrieb ihrer Leistungen," erklärt Chapter-Direktorin Brigitte Menter, die als Inhaberin der Vitality Company in Prittriching ebenfalls Unternehmerin ist, den Erfolg des BNI-Netzwerkmodells.
Das Modell des "Business Network International" stammt aus den USA. Die bis zu 40 Mitglieder einer Gruppe - des sogenannten Chapters - treffen sich wöchentlich an einem festen Tag zum Frühstück und tauschen dort nach einer festen Tagesordnung Informationen über die jeweiligen Unternehmen und Empfehlungen aus. Die Gruppe lernt sich so kennen und jedes Mitglied profitiert von den zahlreichen Vertriebspartnern, die seine Leistungen kennen und schätzen und im eigenen Kunden- und Bekanntenkreis weiterempfehlen.
Erfolgreiche Empfehlungen werden dokumentiert. Jedes Mitglied hat darüber hinaus die Möglichkeit, aus einem Pool von chapterübergreifenden Fortbildungen zu schöpfen.
Weltweit 5000 Gruppen
163 BNI-Gruppen gibt es bereits in Deutschland und jedes der 3949 Mitglieder kann beliebig im Inland und auch international an Treffen der weltweit 5000 Gruppen teilnehmen und dort weitere Partner für das eigene Netzwerk kennen lernen. Darüber hinaus laden die BNI-Gruppen sich gegenseitig mehrmals im Jahr zu Events ein: Kart-Rennen, Tischtennisturniere, gemeinsame Sommerfeste, Weinproben und vieles mehr standen dabei im letzten Jahr auf dem Programm.
Einem BNI-Chapter beitreten kann jeder Unternehmer, vorausgesetzt er wird vom Mitgliederausschuss des Chapters akzeptiert und steht nicht in direkter Konkurrenz zu einem bereits aktiven Mitglied. Denn um interne Schwierigkeiten auszuschließen darf jede Leistung nur einmal vertreten sein. Natürlich hat dabei jede Gruppe ihre Wunschliste: In Landsberg sind derzeit Drucker, Autohändler, Physiotherapeuten und Bauunternehmer gefragt.
Mindelheim sucht Weinhändler, Elektriker und Heilpraktiker. Und BNI-Memmingen würde sich besonders über Verstärkung in der Gesundheitsbranche freuen.