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Unterallgäu bleibt im Regionalverband Donau-Iller

Entscheidung

Unterallgäu bleibt im Regionalverband Donau-Iller

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    Unterallgäu bleibt im Regionalverband Donau-Iller
    Unterallgäu bleibt im Regionalverband Donau-Iller Foto: Marcus Führer dpa

    Das Unterallgäu bleibt Mitglied im Regionalverband Donau-Iller und wird nicht in den Regionalen Planungsverband Allgäu wechseln. Das ist das Ergebnis einer Kabinettssitzung, die am Dienstag in München stattgefunden hat. Die Frage nach einem Wechsel war Teil einer im Juli von der Fraktion der Freien Wähler eingereichten förmlichen parlamentarischen Anfrage an die Staatsregierung, in der es um Themen der Landesentwicklung und Regionalplanung in Bayern geht.

    Antwort abgestimmt

    Zuständig für eine solche Entscheidung ist das bayerische Wirtschaftsministerium, das seine Antwort mit Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer abgestimmt hat, wie der CSU-Politiker gegenüber unserer Zeitung erklärt. Als Grund für die Ablehnung nennt das Ministerium unter anderem, dass sich die Unterallgäuer "in Bezug auf Arbeit,

    Ausbildung und Versorgung überwiegend nach Memmingen" orientieren würden. "Die Stadt Memmingen hält an einer Zugehörigkeit zur Region Donau-Iller fest", heißt es weiter. Deshalb sieht Pschierer zur Zeit keine Möglichkeit, etwas an der Situation zu ändern. Politisch könne man diese Entscheidung durchaus anders sehen, sagt er. Aber fachlich sei sie "richtig und sauber".

    Kein Neuigkeitswert

    Für Landrat Hans-Joachim Weirather, momentan turnusgemäß Vorsitzender des Regionalverbands Donau-Iller, habe der Beschluss keinen Neuigkeitswert. Das sagte er gestern auf Nachfrage unserer Zeitung. Bereits vor fast zwei Jahren habe er diesbezüglich eine "sehr eindeutige" Absage vom bayerischen Wirtschaftsministerium bekommen - womit das Thema für ihn erledigt gewesen sei und er keine weiteren Schritte in diese Richtung unternommen habe.

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