| sen | Beim vom FC Lindenberg veranstalteten Fußballturnier um den Meckatzer Hallen-Cup kickten am vergangenen Wochenende 30 Hobbymannschaften um den Turniersieg und erzielten dabei an beiden Spieltagen 342 Treffer. Der Titel geht in diesem Jahr an das Vorarlberger Team "IDEA Personalmanagement".
Unrühmlich entthront wurde der Vorjahressieger FC Tirana. In der Viertelfinalpartie gegen den späteren Turniersieger "IDEA" attackierte ein Tirana-Spieler Schiedsrichter Franz Schröpfer mit dem Ball, sodass das Spiel beim Stand von 3:2 für "IDEA" 45 Sekunden vor Schluss abgebrochen wurde.
Die folgenden Proteste des FC Tirana - einem bunt zusammengewürfelten Team von Spielern des SV Oberzell, SV Oberteuringen, SV Vogt, FC Kosovo Weingarten sowie des SV Weingarten - gegen Schröpfers Spielleitung wurden von der Turnierleitung um Christian Felder und Roland Hödl jedoch abgelehnt. Trotz dieses Zwischenfalls stellte Hallensprecher Egon Felder allen beteiligten Teams ein großes Lob für die insgesamt faire Spielweise aus.
Favoriten setzten sich durch
Sportlich setzten sich alle favorisierten Teams, wie die "Allstars", die "Black Stars", der FC Tirana sowie "IDEA Personalmanagement" in ihren Vorrundenpartien durch und schafften den Sprung in die Endrunde. Die "Allstars" - ein Team um die Westallgäuer Kicker Timm Lingg, Patrick und Kevin Bentele sowie Thomas Schröpfer - wurden erst im Halbfinale gestoppt.
Im Finale zwischen "Tornado FN" und "IDEA" war Spannung garantiert. Hatten die Tornados aus Friedrichshafen im Vorrundenspiel gegen die Vorarlberger noch mit einem deutlichen 5:1 die Oberhand behalten, lagen sie im Finale bis 60 Sekunden vor Schluss mit 1:2 im Rückstand. Nach dem Ausgleichstreffer musste ein Siebenmeterschießen über den Turniersieg entscheiden. "IDEA" behielt den kühleren Kopf und siegte mit 5:4.
Für "IDEA" war es nach dem Turniersieg bei der PostBier-Trophy des FV Rot-Weiß Weiler der zweite Pokalgewinn innerhalb weniger Tage. "Hier ging es deutlich härter zu als in Weiler", meinte "IDEA"-Spieler Sergio. In die gleiche Kerbe hieb auch sein Teamkollege Ersin: "Bei der PostBier-Trophy stand mehr das Spielerische im Vordergrund. In Lindenberg mussten wir kämpfen."
Technisch hervorragend
Trotz der etwas härteren Gangart, bescheinigte Hallensprecher Egon Felder dem Turniersieger "technisch hervorragenden Fußball" gespielt zu haben.