Von Armin Schmid |Boos/FellheimDer Ausbau der Kreisstraße MN14 zwischen Boos und Fellheim mit der Ortseinfahrt Boos ist beendet und das 2,5 Kilometer lange Teilstück somit wieder für den Durchgangsverkehr freigegeben.
Die Bedeutung des Projekts für den Landkreis unterstrich Landrat Hans Joachim Weirather gestern Nachmittag bei der offiziellen Freigabe im Hinblick auf die Gesamtbaukosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Der Landrat betonte, dass sich die Straße in einem ungenügend ausgebauten Zustand befand: "Wegen der unzureichenden Straßenbreite von fünf Metern kam es immer wieder zu gefährlichem Begegnungsverkehr - insbesondere auch mit Schwerlastverkehr." Mit der jetzigen Straßenbreite von sechs Metern sei das unfallträchtige Teilstück entschärft.
Zähe Grundstücksverhandlungen
Bürgermeister Hans-Jürgen Neumann zeigte sich nach elf Jahren Vorarbeit erfreut über den gelungenen Ausbau. 1997 sei das Projekt aufgegriffen worden und nach zähen Grundstücksverhandlungen und mehreren Umplanungen nun endlich verwirklicht worden. "Und auch unser Ortsbild ist durch die neue Ortseinfahrt erheblich verschönert worden", fügte das Booser Gemeindeoberhaupt an.
Neumann freute sich, dass die Baumaßnahme auch zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beiträgt. Besonders die verkehrsberuhigende Wirkung der Mittelinsel an der Ortseinfahrt und die Verbesserung durch den einseitig kombinierten Rad- und Gehweg für Schüler und Radfahrer hob er hervor.

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"Vorfreude ist die schönste Freude", lautete der Kommentar des Fellheimer Bürgermeisters Alfred Grözinger bezüglich des noch anstehenden Ausbaus der Kreisstraße MN 14 hin zur Hauptkreuzung in Fellheim bis zur Staatsstraße 2031. Landrat Weirather betonte, dass er den Termin für den weiteren Ausbau der Kreisstraße nach Fellheim bis hin zur Landkreisgrenze derzeit noch nicht benennen könne. Allerdings soll das Teilstück, wenn möglich, nächstes Jahr in Angriff genommen werden.
Fellheims Bürgermeister Alfred Grözinger machte gestern deutlich, dass noch Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten durchzuführen seien, die Gemeinde Fellheim aber für den weiteren Ausbau bereitstehe.