Noch keine Entscheidung über Grundstücksverwertung Kaufbeuren/Ostallgäu (hzm). Der Kaufbeurer Molkerei-Betrieb an der Mindelheimer Straße wird ab Ende Januar etappenweise in einen Neubau in Bad Wörishofen verlagert. Direktor Josef Rück rechnet damit, dass der Umzug Ende Februar abgeschlossen ist.
Ursprünglich sollte bereits im Spätherbst die neue Betriebsstätte der genossenschaftlichen Milchwerke Bad Wörishofen anlaufen. Bei dem 70 mal 30 Meter großen Anbau an das bestehende Werk im Norden von Wörishofen hat es aber Verzögerungen gegeben. 'Wir haben die Termine zunächst auch etwas eng kalkuliert', räumt Rück ein.
Vier Millionen Mark
Umfangreicher als zunächst gedacht ist vor allem die Neuordnung der Abwasserbeseitigung auf dem großen Betriebsgelände im Norden von Bad Wörishofen ausgefallen. Unter anderem wurde ein neuer Sammelschacht gebaut. Die Baukosten werden nach dem jetzigen Stand bei vier Millionen Mark liegen.
'Wir werden einen erheblichen Teil der maschinellen Ausstattung in Kaufbeuren abbauen und in Wörishofen wieder einsetzen', so Rück. Einige Dinge werde man aber auch neu anschaffen.
Die Umzugskosten schätzt der Geschäftsführer auf einen Betrag zwischen 70 000 und 100 000 Mark. Eine besondere Herausforderung stelle dabei der Transport der großen Tanks dar. Über die Verwertung des Grundstücks, die bei der Finanzierung der Investition in Wörishofen einkalkuliert wurde, ist nach Angaben von Rück noch keine Entscheidung der zuständigen Genossenschaftsgremien gefallen.