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Umfahrung Kappel braucht noch ein Jahr

Pfronten

Umfahrung Kappel braucht noch ein Jahr

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    Umfahrung Kappel braucht noch ein Jahr
    Umfahrung Kappel braucht noch ein Jahr Foto: hans honold

    Frühestens im Sommer kommenden Jahres entlastet die neue Umfahrung der B309 Pfronten-Kappel vom Durchgangsverkehr. Der Bau der Fahrbahn sei in diesem Jahr nicht mehr zu schaffen, so Josef Merk vom Staatlichen Bauamt Kempten auf Nachfrage unserer Zeitung. Er ist im Amt für den Straßenbau im Ost- und Unterallgäu zuständig. Und auch dieser Termin sei nur zu halten, wenn niemand gegen die Verlegung der Bundesstraße vor Gericht ziehe, so Merk. Die Klagefrist laufe noch bis Anfang Juni. Verhandelt wird unterdessen noch immer über ein Grundstück, das für die Umfahrung nötig ist. Bislang hätten sich Gemeinde und Eigentümer noch nicht geeinigt, so Hauptamtsleiter Richard Nöß.

    Abgeschlossen ist mittlerweile das Planfeststellungsverfahren für die Straßenverlegung, teilt die Regierung von Schwaben mit. Damit seien die rechtlichen Voraussetzungen für den Straßenbau geschaffen. Der Beschluss liegt von Dienstag, 20. April, bis Montag, 3. Mai, im Pfrontener Rathaus öffentlich aus.

    Nächster Schritt bei den Baumaßnahmen sind die beiden Unterführungen, so Josef Merk. In ihnen soll künftig der Verkehr zu den landwirtschaftlichen Grundstücken unter Bahnlinie und Straße hindurchgeführt werden. Bislang rollt er über sechs technisch ungesicherte Bahnübergänge, die dafür aufgelassen werden. Eine neue Straße parallel zur Umfahrung wird die Fahrzeuge zu den beiden Unterführungen bringen. Deren Befestigung wird laut Josef Merk neben der Bahnlinie gebaut und dann eingeschoben.

    Anschließend wird dann die Unterführung unter der Umgehungsstraße gebaut.

    Neben den Unterführungen wird heuer am Lärmschutzwall gearbeitet. Für den wird der Kies verwendet, der bislang auf der Trasse der Umfahrung liegt. Wie berichtet, war diese "überschüttet" worden, wie die Straßenbauer sagen. Das heißt, sie wurde höher aufgeschüttet, als sie am Ende sein soll, damit sich der Untergrund setzt. Das ist laut Merk mittlerweile abgeschlossen. Auch für den Bau der Parallelstraße kann der Kies nun verwendet werden. Im kommenden Frühjahr werde dann die Fahrbahn fertiggestellt. (mar)

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