Hopferau/Pfronten/Wank(güb). - Heftige Gewitter gingen am Sonntagabend in einigen Orten des südlichen Ostallgäus nieder. Am schlimmsten war das Unwetter in Hopferau. Dort bedeckten die Hagelkörner die Straßen bis zu 5 Zentimeter hoch. Die Bahnstrecke zwischen Nesselwang und Pfronten war gestern wegen Reparaturen bis mittag gesperrt. Der starken Regen hatte das Gleis unterspült. Während in Füssen und anderen Gemeinden kein Tropfen fiel, tobte am Sonntag ab zirka 18.30 Uhr in Hopferau das Unwetter. Dort floß das Wasser laut Polizei zeitweise auf den Straßen einen halben Meter hoch. Für rund drei Stunden sperrten Polizei und Feuerwehr die Staatsstraße 2008 bis nach Hopfen und die Kreisstraße 2.
Auch der Bahnübergang der Zugstrecke Kaufbeuren-Füssen war überflutet, die Züge mussten den Bereich in Schrittgeschwindigkeit passieren. Die Feuerwehren mussten Wasser aus einigen Kellern pumpen. Nachdem sich die Wetterlage in Hopferau gegen 20.30 Uhr etwas beruhigt hatte, ging das Gewitter in Pfronten und Nesselwang weiter. Die Bundesstraße 309 war zwischen Pfronten-Kappel und Weißbach überflutet. Zwei Pkw blieben im Wasser stehen und mussten von der Pfrontener Feuerwehr geborgen werden. Auch der Bahnübergang bei Voglen war überschwemmt - auch hier mussten die Züge Schrittgeschwindigkeit fahren. Die B 309 war rund zwei Stunden lang gesperrt. In Wank mussten die Nesselwanger Feuerwehr mehrere Keller auspumpen. Bis gestern Mittag liefen die Reparatur-Arbeiten an der Bahnstrecke zwischen Nesselwang und Pfronten-Ried. Aufgrund der starken Regenfälle war das Bahngleis unterspült worden. Die Bahnreisenden wurden mit Bussen befördert. Allgäu-Rundschau