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UA statt MN? Landrat erwägt Befragung durch Institut

Kennzeichen

UA statt MN? Landrat erwägt Befragung durch Institut

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    UA statt MN? Landrat erwägt Befragung durch Institut
    UA statt MN? Landrat erwägt Befragung durch Institut Foto: Simone Schaupp

    Das Thema Autokennzeichen sei "eine Sache, die man nur in Angriff nimmt, wenn sie die Bürger auch wollen", so Landrat Hans-Joachim Weirather. Seiner Meinung nach könnte ein 'UA', alternativ ein 'UAL' - für Unterallgäu am Kennzeichen die "Zusammengehörigkeit und die gemeinsame Identität" im Kreis unterstreichen. In Gesprächen habe er immer wieder festgestellt, dass das Thema "vielen Menschen ein Anliegen ist". Aber er wolle ein eindeutiges Votum. Um die Stimmung im Landkreis zu erfahren, erwägt Weirather jetzt die Befragung durch ein professionelles Meinungsforschungsinstitut. "Wir werden schauen, was das kostet - vielleicht leisten wir uns das dann."

    Kein Selbstbestimmungsrecht

    Eigentlich wollte der Landrat "nicht ran an das Thema", weil noch unklar sei, wie es bundesweit überhaupt weitergeht. Eine entsprechende Änderung könne nämlich nur eine Bundesverordnung regeln. "Da haben wir kein Selbstbestimmungsrecht." Aber nachdem Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil eine Wiedereinführung alter, vor der Gebietsreform bestehender Kfz-Kennzeichen unterstützen will, habe er sich erlaubt, auch etwas dazu zu sagen, so Weirather. Was sagen Sie? Hier geht's zur Online-Umfrage

    Das vor der Gebietsreform im Altlandkreis Memmingen gültige "MM" wieder einzuführen, halte er indes für "keine gute Idee". Er ist für ein Kennzeichen, das "alle umfasst" - also nicht nur wie derzeit mit "MN" die Stadt Mindelheim oder bei einem "MM" die Stadt Memmingen. In einem Brief an Minister Zeil will Weirather die Möglichkeiten für eine Änderung erfragen.

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