Allgäu | me | Die Spiele der höherklassigen Allgäuer Handballteams auf einen Blick:Bayernliga Männer Mit dem 28:22-Sieg gegen die DJK Waldbüttelbrunn gelang dem TSV Ottobeuren der dritte Erfolg in Folge. Die Allgäuer kontrollierten über weite Strecken das Geschehen und führten zur Pause bereits 12:8. Auch danach waren sie spielerisch überlegen und konnte gegen Ende den Nachwuchsakteuren Christian Stumpf und Michael Karlstetter Spielpraxis geben.
Bayernliga Frauen Aufsteiger SG Waltenhofen/Kottern verlor beim HaSpo Bayreuth 26:31 - sah aber lange Zeit wie der Sieger aus. Trotz des Ausfalls ging die SG mit 11:6 und 14:9 in Führung. Zur Pause stands zwar 15:15, doch dann hatten wieder die Allgäuerinnen das Sagen (21:18, 23:20). In der letzten Viertelstunde machten sich freilich Kräfteverschleiß und Konzentrationsschwächen bemerkbar und Bayreuth trumpfte auf.
Bezirksoberliga Männer Überraschend einseitig war das Allgäuer Derby zwischen dem TV Immenstadt und dem TSV Marktoberdorf. Die Oberallgäuer sorgten mit Tempospiel rasch für klare Verhältnisse (9:4, 13:4 und 19:10 zur Pause).
Danach konnten die Gastgeber sogar einige Stammspieler herausnehmen, ohne dass der Sieg (34:22) in Gefahr geriet. Da war im zweiten Derby mehr Pfeffer drin. Aufsteiger TSV Kottern führte beim Titelkandidaten TV Memmingen bis kurz vor der Pause überraschend. Doch dann wendete sich das Blatt: Memmingen steigerte sich (16:13 zur Pause, danach 25:17, 27:19) und landete einen 33:28-Arbeitssieg. Spannung pur gab es zwischen dem TSV Dietmannsried und dem TSV Herrsching in der Schlussphase. Bis dahin lagen die Gastgeber mit bis zu vier Toren in Führung und mussten nur einmal den Ausgleich hinnehmen (15:15). Kurz vor Schluss glich Herrsching aus. Dietmannsried schaffte aber dann noch den 28:27-Siegtreffer. In einem sehr schwachen Spiel lief Aufsteiger TSV Biessenhofen beim Ex-Landesligisten Eichenauer SV immer einem Rückstand hinterher und verlor 20:23 (7:12).
Bezirksoberliga Frauen Die erste Saisonniederlage (18:20) kassierte der TSV Marktoberdorf beim SV Pullach. Die Ostallgäuerinnen fanden nicht ins Spiel, offenbarten erhebliche Schwächen in der Abwehr (zwölf Strafwürfe für Pullach) und taten sich auch im Angriff sehr schwer. Positiv überraschte der TSV Dietmannsried mit einem 27:18-Sieg beim TSV Schongau. Die Oberallgäuerinnen knüpften an die gute Leistung gegen den Ex-Landesligisten Fürstenfeldbruck an und zählen nun zum Führungsquartett.
