Lindenberg: TSZ Lindenberg bricht nach der Pause ein

13. Januar 2009 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Handball - Bezirksligist verliert 13:25 (8:9) bei Tabellenführer Lustenau und belegt nun Platz 5

Im ersten Spiel nach der Weihnachtspause gingen die Handballerinnen des TSZ leer aus. Sie mussten sich in der Bezirksliga dem HC Lustenau (spielt gleichzeitig auch in der österreichischen Bundesliga) mit 13:25 (8:9) geschlagen geben. Seit nunmehr drei Partien gelang es dem Team von Spielertrainerin Gitty Schlachter nicht mehr, einen Punkt gegen den HCL zu ergattern.

Eigentlich begann das erste Spiel der Rückrunde für die TSZ-Frauen äußerst schlecht. Sie lagen bereits nach zehn Minuten mit 1:5 zurück. Danach steigerte sich Lindenberg jedoch gewaltig, während die Gastgeberinnen einen kleinen Einbruch erlitten. Der TSZ kam durch einige Siebenmeter wieder heran und schaffte eine Minute vor der Halbzeit sogar den Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff kassierten die Gäste dann aber doch noch das 8:9.

Nach der Halbzeit kamen die Damen nicht mehr in Tritt und die Lustenauerinnen begannen ihr Spiel aufzuziehen. Dabei war nicht die Abwehr vor einer gut haltenden Sigrid Symelka das Problem, sondern eher die inkonsequenten Abschlüsse und spielerischen Defizite in der Offensive. Nach Ballverlusten im Lindenberger Angriff konnte Lustenau immer wieder seine erste Welle losschicken, die sich ein ums andere Mal als sehr treffsicher erwies.

Bis zur 39. Minute konnte der HC Lustenau sogar den Vorsprung auf 17:9 vergrößern.

Lindenberg konnte nicht mehr nachlegen und die Österreicherinnen entscheidend unter Druck setzen. Stattdessen folgte eine Schwächephase, die sich fast wie die der ersten Halbzeit gestaltete. Nach 15 Minuten brachen die Lindenberger Frauen erneut ein und ermöglichten dem HCL durch Ballverluste und technische Fehler leichte Tore. Der Zehn-Tore-Rückstand konnte bis zum Abpfiff nicht mehr verringert werden, weshalb sich die Gastgeberinnen am Ende mit einem 25:13-Erfolg an die Tabellenspitze vorschoben.

"Wir haben es nicht geschafft in jeder Halbzeit mit unseren Gegnern mitzuhalten, und in der zweiten Hälfte erfolgte ein kollektiver Einbruch und vor allem im Angriff ging nichts mehr", bilanzierte Mannschaftsbetreuer Bernd Florian.