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Töten trainiert, um Tieren unnötiges Leid zu ersparen

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Töten trainiert, um Tieren unnötiges Leid zu ersparen

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    Obergünzburg/Kempten(sh). - Ausgebrochene Stiere, angefahrenes Wild, bissige Kampfhunde - immer wieder werden Polizeibeamte mit Situationen konfrontiert, in denen Tiere getötet werden müssen. Um diesen Tieren unnötiges Leid zu ersparen, ist laut Polizeisprecher Axel Fuchs genaue Sachkenntnis erforderlich. In mehreren Seminaren haben deshalb Beamte der Polizeidirektion Kempten in Obergünzburg den Ernstfall trainiert.

    82 Tiere mussten laut Statistik im Jahr 2001 in Schwaben getötet werden. Bei großen Tieren wird dafür das automatische Gewehr G 3 verwendet. Da es im Bereich der Kemptener Polizeidirektion für diesen Waffentyp aber keinen geeigneten Schießplatz gibt, wurde die private Schießanlage der Feuerschützengesellschaft Obergünzburg angemietet. Geschult wurden die Beamten dann in Theorie und Praxis. So setzten sich die Polizisten in Gesprächen beispielsweise mit den Themen Schusswirkung und Sicherheit auseinander und trainierten anschließend das richtige Verhalten in der Schießanlage.

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