Artikel: Themen, die die Bewohner der Oberstdorfer Ortsteile beschäftigen

14. November 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Ortsteilversammlungen: Sie seien gute Tradition gewesen und wurden von den Bürgern sehr positiv aufgefasst, sagte Oskar Fischer. Als Information würden sie wieder eingeführt, versprach Bürgermeister Laurent Mies. Er legte den Bürgern jedoch nahe, mit Anliegen direkt in die Bürgersprechstunde zu kommen, statt Probleme ein Jahr vor sich herzuschieben.

Klassifizierung: Geteilter Meinung ist man in Hinblick auf das Thema Klassifizierung. Das könne sich nicht jeder Betrieb leisten, es dürfe keine Zweiklassengesellschaft entstehen, forderte Hans Vogler. Der Tourismus sei ein klassischer Käufermarkt - Studien zeigten, dass der Gast Qualität wolle, antwortete Tourismuschef Bertram Pobatschnig. Michael Thannheimer ergänzte: Ziel sollte die Privilegierung des Oberstdorfer Gastes sein - nicht des Gastes im einzelnen Betrieb.

Bergbahnen inklusive: Auch hier sollen die Vermieter investieren - aber nicht jeder Gast wolle oder könne auf den Berg, kritisierte Hans Vogler. Thannheimer: Das sei ein freiwilliges Angebot - jeder müsse für sich abwägen, wie er sich positioniert.

Busangebot: Wert legen die Ortsteilbewohner darauf, dass der Skibus in die Ortsteile bestehen bleibt, wünschenswert wäre zudem ein ganzjähriger Nachtbus.

Wanderwege: Manche Wege, die von den Ortsteilen aus erreichbar sind, seien in schlechtem Zustand, etwa der Schöllanger Tobel. Bürgermeister Laurent Mies informierte: Es habe eine Begehung der Wanderwege stattgefunden - auch mit dem Gedanken, ein Wegekonzept zu erstellen. "Wir sind dran, aber auch das ist leider eine Finanzfrage", so der Gemeindechef.