Als die Sturmannshöhle 1905 in Obermaiselstein erstmals für Besucher geöffnet wurde, flackerten noch Lampions im Dunkeln und warfen gespenstische Schatten an die schroffen Steinwände. Betritt man die einzige begehbare Spalthöhle des Allgäus heute, erstrahlt sie in einem hellen Licht.
Möglich macht das die neue Beleuchtungsanlage, die von einer Fachfirma aus Hessen installiert wurde. Kostenpunkt: 250 000 Euro. Davon werden 90 Prozent gefördert: 75 Prozent von der Europäischen Union mit dem Programm 'Interreg' und 15 Prozent vom bayrischen Umweltministerium.
Die restlichen zehn Prozent trägt die Gemeinde Obermaiselstein. 'Die 250 LED-Leuchten sind ein bisschen heller als Tageslicht und bedeutend stromsparender', erklärt Oliver Heil von der Firma 'Cave Lighting'.
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