Das neue Jahr hat im Obergünzburger Marktrat gleich wieder mit Straßenbaumaßnahmen begonnen. Peter Beckmann vom Schwäbischen Ingenieurbüro präsentierte die jüngsten Zahlen für die geplanten Arbeiten in Strumpfwirkerweg, Hammerschmiedeweg und Liebenthannstraße. Mit 35000, 88000 und 176000 Euro liegen die Bruttokosten für den Markt nach Abzug der Zuschüsse sogar etwas unter den ersten Schätzungen.
Zu einer kurzen Diskussion führten Überlegungen, den Einmündungsbereich Strumpfwirkerweg/ Hammerschmiedeweg für rund 7000 Euro Mehrkosten mit Pflaster zu versehen, um einen Platzcharakter zu gestalten. Während Herbert Heisler ein aufgelockertes Straßenbild auch hinsichtlich einer späteren Gestaltung des Grünstreifens entlang der Günz befürwortete, fürchteten andere die hohe Belastung des Belags durch den Lkw-Verkehr. Am Ende entschieden sich zwölf gegen sieben Markträte für eine Asphaltdecke.
Kosten sparen trotz wegfallender Zuschüsse
Für die Zufahrtsstraße nach Wolfartsberg hatte Peter Beckmann ebenfalls Zahlen mitgebracht. Demnach käme der Neubau bei einer Breite von 3,5 Metern auf 273000 Euro und bei 4,5 Metern auf 350000 Euro. Mit einer Sanierung könnte der Markt dagegen trotz wegfallender Zuschüsse Geld sparen. Ein Überziehen der vorhandenen Platten mit sechs Zentimeter Asphalt würde für 3,5 Meter Breite 95000 Euro und mit vorausgehendem Abfräsen 105000 Euro kosten.
Der Marktrat einigte sich darauf, im Frühjahr zu testen, ob die Betonplatten überhaupt abgefräst werden können, und sich dann endgültig zu entscheiden. Gegebenenfalls soll die aufgetragene Asphaltschicht auf acht Zentimeter verstärkt werden. Nach guten Erfahrungen mit dieser Sanierungsmethode hegt der Gemeinderat keine qualitativen Bedenken.

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Unter "Sonstiges" informierte Leveringhaus darüber, dass die Firma Hubert Schmid aus Marktoberdorf die Bauarbeiten in Strumpfwirkerweg, Hammerschmiedeweg und Liebenthannstraße ausführen wird. Die Kanalarbeiten in Burg wurden an die RAZ Rohr- und Anlagenbau aus Seeg vergeben.