Wahlkampf: Stimmkreis Kempten-Oberallgäu: Viel Konkurrenz für Kreuzer bei der Landtagswahl Bayern 2018

15. September 2018 07:55 Uhr von Jochen Sentner

Der Blick auf vergangene Wahlen zeigt es: Das Direktmandat für den Landtag im Stimmkreis 709 Kempten-Oberallgäu war stets eine Bank für die CSU. 1966 bis 1994 erhielt Paul Diethei die größte Unterstützung der Wähler. Auf ihn folgte Thomas Kreuzer, der auch heuer Favorit ist. Neun Konkurrenten wollen ihm den direkten Einzug ins Maximilianeum heuer streitig machen. Dass Thomas Kreuzer wieder in den Landtag einzieht, wird von vielen Fachleuten als sicher angesehen. Der Vorsitzende seiner Fraktion im Landtag steht auch auf Platz eins der schwäbischen Liste. Diesen Platz an der Sonne genießt auch Alexander Hold bei den Freien Wählern. Allerdings ist das für ihn kein Freifahrtschein ins Landesparlament. Wenn er das Direktmandat nicht erringt, kommt es auf das Abschneiden seiner Gruppierung insgesamt an. Wobei ihm die jüngsten Umfrageergebnisse Mut machen dürften. 48.400 Kemptener dürfen wählen Rund 231.000 Bürger sind in den Stimmkreisen 709 (Kempten-Oberallgäu, 111.000) und 710 (Lindau-Sonthofen, 120.000) wahlberechtigt. 48.400 sind es in Kempten. Erstmals an die Urne in den 53 städtischen Wahllokalen dürfen 632 Kemptener, zählt stellvertretender Wahlleiter Konrad Pfister auf. 15 Zählbezirke sind für Briefwähler eingerichtet. Die Wahlbeteiligung lag bayernweit im Jahr 2013 bei 63,9 Prozent, im Wahlkreis 709 betrug sie 62,5 Prozent. Kempten kam auf etwas mehr als 50 Prozent.

Mehr zu den Chancen der anderen Kandidaten für den Stimmkreis Kempten-Oberallgäu lesen Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 15.09.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie