Markt Kaltenta Großes Lob bekam Gemeinderätin Claudia Jost bei der jüngsten Sitzung für ihre Fotomontage zum geplanten Brunnen auf dem Schulplatz in Aufkirch. Dieser soll, wie berichtet, aus mehreren Fragmenten bestehen und begehbar sein. Nun habe man erstmals eine richtige Vorstellung davon, "wie das Ganze wirkt", erklärte Bürgermeister Manfred Hauser.
Neben drei verschiedenen Wasserspielen enthält der Brunnen auch eine Säule mit Trinkwasser für Wanderer oder Radfahrer. Zudem sei das höhere Objekt neben den eher flachen Steinen ein geeigneter Blickfang, so die Gemeinderäte. Ein Stein, auf dem die Figuren zweier spielender Kinder platziert sind, stelle einen Bezug zur alten Schule dar, vor der früher auch Kinder getobt hätten. Da der "lebende Brunnen" mit rund 11000 Euro eigentlich zu teuer wäre, hatte das Gremium bereits in der vergangenen Sitzung beschlossen, nach möglichen Spendern zu suchen. Diese würden dann auf Tafeln am Brunnen verewigt. Drei Spendenzusagen konnte Hauser seinen Räten am Dienstag nennen, sodass der Beschluss gefasst wurde, den Brunnen in dieser Art zu bauen. "Wie genau die Einzelteile platziert werden, wird sich zeigen.
Es geht nur darum, nicht nächste Woche auf einmal einen Holzbrunnen zu favorisieren", so der Bürgermeister.
Die Höhe der eingehenden Spenden sei zudem dafür ausschlaggebend, wie viele Wasserspiele den Brunnen zieren. So könnte neben den vier vorgesehenen Teilen sogar ein fünftes Fragment hinzukommen. Bürgermeister Hauser kündigte an, die Fotomontage zwei Herstellern von Natursteinbrunnen zukommen zu lassen, um eventuell ein günstigeres Angebot zu erzielen.
Malerarbeiten vergeben
Auch die Malerarbeiten am Kindergarten in Aufkirch wurden in der Sitzung vergeben. Neben den Fenstern müssten auch die Fassaden gestrichen werden, da Sonne und Unkraut diese in Mitleidenschaft gezogen hätten. Obwohl der Beschluss zur Auftragsvergabe einstimmig ausfiel, bemängelte ein Ratsmitglied fehlende Vergleichsangebote.
Er befürwortete die Vergabe an einheimische Firmen, warnte aber, ihnen eine Monopolstellung einzuräumen. Seiner Meinung nach sollten ab einer höheren Summe automatisch Angebote von außerhalb eingeholt werden. Der Bürgermeister stimmte zu, in Zukunft dementsprechend zu handeln.