Knapp 300 Nachwuchsathleten sind zuletzt beim Riesenslalom des SC Halblech um den Armins Sporthäusle-Pokal an den Start gegangen - und lieferten Spektakuläres. So lagen Jubel und Trauer nah beieinander, und neben hervorragenden Leistungen standen auch einige spektakuläre Stürze an.
Angefeuert von den Zuschauern, die vorrangig aus den Eltern bestanden, gaben die kleinen Wettkämpfer ihr Bestes. Manche Rennfahrer waren jedoch vom lauten "Hopp, hopp" und den zahlreichen Toren so verunsichert, dass sie auch schon einmal von der Strecke abkamen. Im Zielbereich organisierten die Sponsoren eine Tombola für die Fahrer. Jeder Teilnehmer bekam dabei ein kleines Geschenk und wurde so unabhängig von seiner Leistung belohnt.
Lisa Kracker aus Kempten glänzte bei den Mädchen (Jahrgang 2004): Mit einem Vorsprung von knapp sieben Sekunden wurde sie vor Veronika Böck sowie Susanne Notz Erste. Bei den Buben in der gleichen Altersklasse gewann Thomas Hutter (Vils). Die sechsjährige Alina Blauensteiner aus Hohenfurch erkämpfte sich in ihrer Altersklasse den ersten Platz. Im Jahrgang 2002 belegten Antonia Kermer (SC Halblech), Franca Hanseleit sowie Katharina Babel (TSV Seeg) die Podestplätze.
Lilly Blasshofer vom SC Füssen kam auf Rang 13. "Ich freue mich für die anderen Mädchen, die etwas schneller waren als ich, sie haben den Sieg verdient", sagte die siebenjährige Rennmaus aus Schwangau.
Während der Hindelanger Yannick Kuhnle in 56,03 Sekunden an diesem Tag die schnellste Laufzeit schaffte, setzte sich Eva Maria von Schwarz vom SC Halblech in 56,73 Sekunden und einem Vorsprung von 0,07 Sekunden gegen Marie Uhl aus Sonthofen durch. "Trotz Schneefalls fand ich die Laufstrecke nicht schwierig. Ich fahre an diesem Hang seit mehreren Jahren Ski und habe Heimvorteil", sagte Eva Maria von Schwarz. Die Elfjährige hat bereits feste Zukunftspläne: "Ich möchte mich auf jeden Fall im Skisport weiter entwickeln. Ob es nur beim Riesenslalom bleibt, ist noch offen. Mir machen auch andere Disziplinen Spaß."