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Sorge um das Dach der Eissporthalle in Kaufbeuren

Verwaltungsausschuss

Sorge um das Dach der Eissporthalle in Kaufbeuren

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    Sorge um das Dach der Eissporthalle in Kaufbeuren
    Sorge um das Dach der Eissporthalle in Kaufbeuren Foto: mathias wild

    Eine Debatte um die Sicherheit des Daches der Eissporthalle entfachte sich im Kaufbeurer Verwaltungsausschuss. Anlass war der Antrag des ESV Kaufbeuren, dass die Stadt die Kosten für die nun turnusgemäß anstehende TÜV-Prüfung des Bauwerkes übernehmen möge, nämlich 8500 Euro plus circa 400 Euro Steuer.

    Thomas Püschel von der Stadtverwaltung hatte zunächst ausgeführt, dass >. Diese Aussage erzeugte bei so manchem Ausschussmitglied sichtlich Unbehagen. >, so Catrin Riedl-Schmied, Fraktionschefin der SPD. Ob die Gefahr besteht, dass die Stadt im Falle eines Unglücks in Haftung genommen werden könnte, wollte Katharina Wiedemann (Freie Wähler) wissen.

    >, entgegnete Referatsleiter Markus Pferner. > Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU) geht nicht davon aus, dass eine akute Gefahr besteht. Er sagte aber auch in aller Deutlichkeit: > Die Stadt könne im Übrigen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn tatsächlich etwas passiere. Die Verantwortung liege ausschließlich beim ESVK. Dritter Bürgermeister Ernst Holy (Kaufbeurer Initiative) bat darum, >. Es gehe um eine turnusgemäße Überprüfung, mehr nicht.

    Christian Sobl (CSU) wollte wissen, ob der ESV Kaufbeuren nicht über Gebühr von der Stadt mit finanziellen Mitteln versorgt werde, schließlich gebe es noch andere Vereine in der Stadt, die sich bekanntlich auch Sportförderrichtlinien auferlegt hatte.

    Etwa 20 Millionen für Neubau

    Gerhard Bucher (Zweiter Bürgermeister und neuer Fraktionschef der CSU) hingegen sah diese nicht beeinträchtigt, da der ESVK - aktuell als Zweitligist - schon immer eine Sonderstellung genießt. Und wegen der Hallennutzung für öffentlichen Lauf, Schulsport und andere Vereine wie den Fieslern ein Interesse der Allgemeinheit zu erkennen sei. Er erinnerte aber auch an den Einsturz des Eisstadions in Bad Reichenhall vor einigen Jahren. Insofern sei die Überprüfung durch den TÜV wichtig.

    Laut Pferner stünden abseits der TÜV-Prüfung noch weitere bauliche Mängelbeseitigungen etwa im sechsstelligen Bereich derzeit an, die die Stadt ebenfalls zu tragen habe. Einen Neubau der Halle, der nicht zur Debatte stand, bezifferte er mit etwa 20 Millionen Euro.

    Abschließend genehmigte der Ausschuss den Zuschuss an den Verein ohne Gegenstimme.

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