Das Robert-Koch-Institut hat für den Süden eine Reisewarnung ausgesprochen. Viele Vögel verzichten dieses Jahr deswegen auf eine Fernreise.
Darum ist es wichtig in dieser Situation den gefiederten Freunden eine Alternative anzubieten.
Das war nur ein Spaß. Natürlich hat Corona damit nichts zu tun. Und eigentlich mag man meinen, dass es zu früh ist Nistkästen aufzuhängen. Weit gefehlt! Es ist nie zu früh. Tatsächlich fliegen nicht alle Vögel in den warmen Süden. Einige sind geschwächt und bleiben im heimischen Areal. Damit die geschwächten Tiere ein Quartier für den kalten Winter haben, macht es im Oktober schon Sinn einen oder mehrere Nistkästen z.B. im Garten aufzuhängen. Das ist aber nicht der einzige Grund. Auch das fernreisende Gefieder sucht jetzt schon nach geeigneten Wohnraum für die Zeit nach der Rückkehr aus dem Süden.
Was wird gebraucht:
Ab ans Werk! Was es dafür braucht sind ein paar Bretter Fichtenholz mit einer Stärke von 18mm, 2 bis 3 Blätter Schleifpapier mit 120er Körnung, eine gröbere Handsäge und eine feine Laubsäge, einige Stahlschrauben und einen passenden Schraubenzieher oder alternativ Holzleim, einen rechten Winkel, ein Millimetermaß und einen Bleistift.
So wird´s gemacht:
Zuerst alle Holzbretter mit dem Fuchsschwanz, wie im Bauplan zu sehen ist, auf Maß sägen. Anschließend sollten die Bretter mit dem Schleifpapier noch geschliffen werden. Bevor alle Seiten miteinander verschraubt oder verleimt werden, muss noch ein Flugloch mit 35 mm Durchmesser in das Frontbrett eingearbeitet werden. Am einfachsten geht das mit einem sog. Forstnerbohrer. Wer so einen Bohrer nicht hat, kann auch ein kleines Loch vorbohren und das Flugloch mit der Laubsäge ausschneiden. Zum Schluss werden alle Seiten verschraubt oder verleimt. Das Frontbrett muss allerdings verschraubt werden, damit der Nistkasten geöffnet werden kann. Fertig.
Heimwerken: So bauen Sie einen Nistkasten
