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Skizentrum in Oberstdorf?

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Skizentrum in Oberstdorf?

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    Oberstdorf (pts). - Morgenluft wittert jetzt der Wintersportort und Olympia-Stützpunkt Oberstdorf, nachdem im benachbarten Rettenberg der Bau eines Alpinen Ski-Trainingszentrums durch einen Bürgerentscheid gescheitert ist. Bürgermeister Thomas Müller glaubt, etliche Trümpfe zu haben, eine solche Trainingsstätte nunmehr in seiner Gemeinde anzusiedeln. Bevor die Wahl des Deutschen Skiverbandes (DSV) und der politischen Institutionen auf den Grünten bei Rettenberg fiel, war Oberstdorf schon einmal im Gespräch gewesen. Damals war die Skipiste am Höllwies-Lift für das Zentrum ins Auge gefasst worden. Wie Rathaus-Chef Müller in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats als Ergebnis eines Treffens mit Vertretern der örtlichen Ski-Vereine mitteilte, will sich Oberstdorf nach dem Scheitern von Rettenberg 'vom Grundsatz her um eine solche Einrichtung bewerben'.

    Allerdings soll im Ort zunächst eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die das Thema detailliert aufarbeiten wird. Als Überlegung gilt, ein solches Trainingszentrum in schneesicherer Lage in Zusammenarbeit mit der Fellhornbahn oder der halb kommunalen 'Kur AG' zu errichten. So könnte etwa das Kanzelwand-Naturfreundehaus mit verwendet werden. Auf alle Fälle soll bei der Ausarbeitung eines Konzepts berücksichtigt werden, welche Gründe in Rettenberg zum Scheitern geführt haben, um Fehler nicht zu wiederholen. Zwar warnte der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Ralf Ecke davor, sich zu früh aus dem Fenster zu lehnen. Doch stimmte er, genauso wie der gesamte Gemeinderat, einer sorgfältigen Prüfung der Standort-Frage zu.

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