Kaufbeuren/Berlin (az). - Mit dem sechsten Platz kehrten die 'Buron Eagles', die Eishockeyabteilung des Polizeisportverein Kaufbeuren, vom Deutschen Eishockey-Polizeicup aus Berlin zurück. Diese Platzierung unter 24 teilnehmenden Mannschaften ist der größte Erfolg der 'Eagles' seit 1998. Die inoffizielle deutsche Polizeimeisterschaft im Eishockey fand in der Bundeshauptstadt statt und wurde im Wellblechpalast, Spielstätte des amtierenden deutschen Eishockeymeisters Eisbären Berlin, ausgetragen. Spielberechtigt waren nur Spieler, die einer Polizeieinheit angehören. Das Kaufbeurer Team gehört seit Beginn der Meisterschaften im Jahr 1993 der A-Gruppe an. Nach einer Stadtrundfahrt nach der Ankunft, begann am zweiten Tag das Turnier. Im ersten Spiel trafen die Kaufbeurer auf den mehrmaligen Polizeimeister aus Schongau. Bereits hier zeigte sich, dass der PSV hoch motiviert und engagiert war. Nach der regulären Spielzeit trotzte man den Oberbayern ein 2:2 ab und sicherte sich einen Punkt. Im Penaltyschießen unterlagen die Kaufbeurer knapp. Zweiter Gegner waren die Kollegen aus Wolfsburg, Finalteilnehmer des Vorjahres. In einem temporeichen Spiel war der PSV über weite Strecken dominierend und bis kurz vor Schluss stand es 1:1, ehe sich Wolfsburg den glücklichen Sieg sicherte.
Niederlage gegen den Favoriten Aufgrund der Leistungen des ersten Tages hatten sich die 'Buron Eagles' für den zweiten Spieltag einiges vorgenommen. Dies wurde auch gleich im ersten Spiel deutlich, als Kaufbeuren gegen Ingolstadt klar mit 3:0 siegte. Das zweite Spiel gegen Garmisch-Partenkirchen gewannen die Eagles mit 4:0. Den Abschluss dieses Spieltages bildete die Partie gegen die München Crocodiles. Gegen die Turnierfavoriten aus der bayerischen Landeshauptstadt hielten die Mannen des PSV Kaufbeuren lange mit, mussten dann aber der schnellen und harten Spielweise der Münchner Tribut zollen und unterlagen mit 0:4. Beim traditionellen Galaabend am Samstagabend auf dem Gelände der Trabrennbahn Berlin war die Freude bei den 'Buron Eagles' groß, da man als Gruppendritter das Spiel um Platz 5 erreicht hatte. Hier kam es zum Allgäuer Duell mit dem Team der Polizei Füssen. Nach einigen Unkonzentriertheiten unterlag Kaufbeuren mit 1:3. Bester Spieler des PSV war Stefan Mayer, der neben einer souveränen Leistung in der Abwehr auch im Angriff Akzente setzte und wie auch Christian Vaitl vier Treffer erzielte. Auch die beiden Torhüter, Michael Schmidt und Michael Laugwitz, zeigten gute Leistungen und sicherten so die beste Platzierung der 'Buron Eagles' seit 1998. Turniersieger wurde in einem spannenden Finale das Team der München Crocodiles, die sich im Penaltyschießen gegen die Green Lions Frankfurt durchsetzten. Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaft aus Wolfsburg, vor Krefeld.