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Seltenes Wetterphänomen über Dietmannsried: Wie entstehen Wintergewitter?

Blitz, Donner, Schnee

Seltenes Wetterphänomen über Dietmannsried: Wie entstehen Wintergewitter?

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    Am Donnerstagabend blitzte und donnerte es in Dietmannsried mitten im Schneegestöber. (Symbolbild)
    Am Donnerstagabend blitzte und donnerte es in Dietmannsried mitten im Schneegestöber. (Symbolbild) Foto: Pexels

    Blitz und Donner ist in den heißen Sommermonaten nichts außergewöhnliches. Besonders bei großer Hitze und großen Temperaturschwankungen kommt es immer wieder zu starken Gewittern und Unwettern. Aktuell kann von Hitze aber nicht die Rede sein. Und trotzdem: Am Donnerstag blitzte und donnerte es bei Dietmannsried - und das mitten im abendlichen Schneegestöber. Wintergewitter sind, gerade in Bayern, ein äußerst seltenes Wetterphänomen und treten nicht häufig auf. Doch wie entstehen sie überhaupt? 

    So entsteht ein Wintergewitter

    Wie im Sommer entstehen auch im Winter ein Gewitter durch große Temperaturunterschiede in den verschiedenen Luftschichten. Laut wetter.de gilt eine Faustregel von einem Temperaturunterschied von rund 30 Grad zwischen 2500 Meter und 6000 Meter. Die Höhenangaben sind dabei ungefähre Werte. Wenn die Bodentemperaturen, wie im Allgäu aktuell, rund um den Gefrierpunkt liegen, sollte in einer Höhe von 4 bis 8 Kilometern eine Luftschicht mit etwa minus 35 Grad sein, um die Rahmenbedingungen für ein Gewitter zu schaffen. 

    Starker Schneefall 

    Begleitet werden Wintergewitter häufig von starken Schneefällen und Graupel. Die Dauer eines Wintergewitters unterscheidet sich in seiner Wucht aber deutlich von starken Sommergewittern. Oftmals sind während eines Wintergewitters nur wenige Blitze in einem relativ kurzen Zeitraum zu sehen.

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