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Selten so fair wie vergangene Saison

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Selten so fair wie vergangene Saison

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    Wald/Ostallgäu (la). - In den vier Klassen 99 Spielausfälle, dazu kamen 22 Verlegungsanträge, und der lange Winter tat ein übriges: 'Die Saison hat uns einiges abverlangt', resümierte Kreisspielleiter Franz Schmid (Oberostendorf) bei der Spielgruppentagung der Fußball-Kreisklassen und A-Klassen Ostallgäu und Allgäu Mitte in der 'Wald Halla' in Wald. Zehn Vereine fehlten allerdings und müssen mit einer Anzeige beim Sportgericht rechnen. Die Ostallgäuer Hallenmeisterschaft war laut Schmid wieder ein Glanzlicht. Den Titel gewann der BSK Neugablonz. Er bedauerte, dass wie im Vorjahr sich wiederum nur 30 Vereine beteiligten. Die Vorrunden der nächsten Hallenmeisterschaft werden am 14. und 21. Januar in der Dreifachturnhalle in Marktoberdorf ausgetragen, wo auch am 28. Januar das Endturnier angepfiffen wird. Die schwäbische Hallenmeisterschaft findet am 5. Januar erstmals in Neugablonz statt.

    'Es ist fünf nach zwölf' Laut Bernhard Saur (Kaufbeuren), stellvertretender Schiedsrichter-Obmann im Ostallgäu, sind 135 Unparteiische gemeldet. Von ihnen sind 93 Aktive, allerdings dürfen 27 nur Jugendspiele leiten. Somit verbleiben 66 Schiedsrichter für den Seniorenbereich. Wenn noch zwölf Gespanne unterwegs sind, bleiben 45 Unparteiische. Das bedeute: Drei Viertel aller Schiedsrichter leiten zwei Drittel aller Spiele, mehr als 3000 Begegnungen pro Saison. Es werde daher in Betracht gezogen, die Kreisklassen-Reserven nicht mehr zu besetzen. Franz Schmid bat aus diesem Grund die Nachbargruppen um Hilfe auf Probe für ein halbes Jahr. Für Saur ist es bereits 'fünf nach zwölf'. Er forderte die Vereine auf, schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen.

    Von 102 auf 57 Verhandlungen Resümee zog auch Sportrichter Thomas Weigl (Augsburg). Beim Sportgericht Süd sei ein Anstieg der Fälle um 25 Prozent zu verzeichnen. Das Ostallgäu falle dagegen positiv auf. Musste das Gericht im Vorjahr noch 102 Fälle verhandeln, seien es in der abgelaufenen Saison nur noch 57 gewesen, lobte er. Bei der Meisterehrung durch Franz Schmid und den neuen Spielgruppenleiter Elmar Rimmel (Kleinweilen-Wengen), der ab sofort diese Klassen übernimmt, erhielt der TSV Biessenhofen in der Kreisklasse Mitte die Meisterurkunde, bei der Reserve wurde die SVO Germaringen ausgezeichnet. Den Platz an der Sonne in der Kreisklasse Ostallgäu belegte der SV Wald, Reservemeister wurde der FC Thalhofen. In der A-Klasse Ostallgäu hatte der TSV Marktoberdorf II die Nase vorn, Reservemeister wurde der TSV Lengenwang III. Der SV Lenzfried war in der A-Klasse Mitte erfolgreich und in der Reseve siegte der SV Heiligkreuz. Alle Reserve-Teams erhielten eine Pokal, sowie einen Gutschein über 30 Liter Bier, gesponsert von der Aktienbrauerei Kaufbeuren. Bei der Fair-Play Wertung siegte in der Kreisklasse Ostallgäu der SV Wald, in der Kreisklasse Mitte SV Kaufbeuren II, in der A-Klasse Ostallgäu der SV Bidingen, in der A-Klasse Mitte der TSV Ebersbach.

    Start wie in der Bundesliga Zum Schluss gab Schmid eine Vorschau auf die Saison. Es gebe Veränderungen in der Klasseneinteilung. Der Toto-Pokal beginnt am Donnerstag, 13. Juli, und wird am Mittwoch, 19., und 26. Juli fortgesetzt. Der Startschuss in die neue Runde des Kreises Allgäu fällt am Freitag, 4. August um 18.30 Uhr mit dem Saisoneröffnungsspiel, in Anlehnung an die Bundesliga, in der Kreisliga Süd zwischen dem SV Wald und dem FSV Marktoberdorf. Die restlichen Begegnungen gehen am 5. und 6. August über die Bühne. Kreisklasse Allgäu Mitte FC Blonhofen, SV Rieden, TV Haldenwang, Türk Kaufbeuren, TSV Dietmannsried, TSV Heising, SV Kaufbeuren II, SVO Germaringen II, TSV Friesenried, SV Eggenthal, BC Ronsberg, Azzuri Kempten, SV Lenzfried, FC Jengen. Kreisklasse Ostallgäu FC Thalhofen, TSV Trauchgau, TSV Bertoldshofen, FC Nesselwang, TSV Buching, TSV Pfronten, TSV Hopferau-Eisenberg, TSV Stötten, TSV Ruderatshofen, TV Oy, TSV Seeg, TSV Marktoberdorf II, FC Sulzschneid. Die Meister beider Kreisklassen steigen direkt auf. Der Zweite der Kreisklasse Ostallgäu spielte gegen den 13. der Kreisliga Süd. Der Zweite der Kreisklasse Mitte tritt gegen den Zweiten der Kreisklasse Oberallgäu an. Die Gewinner spielen um den freien Platz in der Kreisliga Süd. Die beiden Tabellenletzten steigen direkt ab. A-Klasse Allgäu Mitte SV Stöttwang, SV Mauerstetten, Cambodunum Kempten, Acli Kaufbeuren, TSV Ebersbach, TSV Oberostendorf, ASV Hirschzell, SV Heiligkreuz, BSK Neugablonz II, SV Baisweil, SC Untrasried, TSV Wildpoldsried II, SV Oberbeuren. A-Klasse Ostallgäu TSV Lengenwang II, SV Bidingen, SV Geisenried, TSV Leuterschach, SV Lechbruck, FC Ebenhofen, TSV Roßhaupten, SV Rieden, TSV Görisried, TSV Schwangau, SV Oberthingau, TSV Unterthingau, Türk Spor Marktoberdorf.

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