Mit schwerem Gerät sind Arbeiter derzeit auf dem Gelände der Firma Liebherr entlang der Kaufbeurer Straße zugange. Wie mehrfach berichtet, plant das Unternehmen dort zur Erweiterung eine 160 Meter lange und 90 Meter breite Sheddach-Halle. Laut Liebherr-Geschäftsführer Friedrich Hesemann hatten Bohrungen vor Ort ergeben, dass der Untergrund, auf dem diese Halle errichtet werden soll, zu weich und damit nicht tragfähig ist.
Mit einer so genannten Pfahlgründung, die momentan stattfindet, soll das Problem behoben werden. Rund 90 fast einen Meter dicke Pfähle, so Hesemann, werden bis auf eine tragfähige Schicht 15 Meter tief ins Erdreich gerammt. Darauf kommt dann die Fundamentplatte für die neue Halle, die noch in diesem Jahr entstehen soll. Die Pfahlgründung, sagt Hesemann, verursache Liebherr Mehrkosten im sechsstelligen Bereich, sei aber dringend notwendig, "sonst ist die Statik einfach nicht gegeben". Foto: Ralf Lienert