Kaufbeuren(mab). - Der Schulgeld-Beitrag für die Marien-Realschule und das Marien-Gymnasium wird ab dem Schuljahr 2004/2005 von 224,97 Euro auf 264 Euro jährlich erhöht. 1998 war das Schulgeld an den Marienschulen eingeführt worden, weil sich 'der Schulbetrieb sonst nicht hätte aufrechterhalten lassen', so Rolf-Dieter Pohl, Direktor des Marien-Gymnasiums. Das Schulgeld habe aber die Attraktivität beider Einrichtungen keineswegs geschmälert. 'Die Akzeptanz der Eltern dafür ist durchaus vorhanden.' Die Erhöhung werde nun aufgrund der finanziellen Situation des Trägers, des Schulwerkes der Diözese Augsburg, notwendig.
Rund 1350 Schülerinnen Rudolf Wisbauer, Leiter der Marien-Realschule, betont, dass die Erhöhung die erste seit der Einführung des Schulgeldes vor sechs Jahren ist. Für sozial schwache Familien oder Alleinerziehende gebe es zudem von Anfang an Möglichkeiten der Ermäßigung oder der Befreiung. Von der Erhöhung sind Erziehungsberechtigte von rund 1350 Schülerinnen betroffen. Die Realschule besuchen derzeit rund 610 Mädchen, das Gymnasium rund 740 Schülerinnen.