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Schule Buchenberg: Hauptrolle im Verbund

Buchenberg

Schule Buchenberg: Hauptrolle im Verbund

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    Schule Buchenberg: Hauptrolle im Verbund
    Schule Buchenberg: Hauptrolle im Verbund Foto: boxler

    Die Schule in Buchenberg spielt ab September die tragende Rolle im Mittelschulverbund mit Weitnau und Waltenhofen. Dort ist es (schon seit Jahren) möglich, im sogenannten M-Zweig einen mittleren Bildungsabschluss zu erreichen. Von Buchenberg aus wird nun auch der Verbund mit Weitnau und Waltenhofen koordiniert. "Das bringt uns den Vorteil, dass der Standort gesichert ist" sagte Schulleiter Walter Wulff vor einigen Tagen im Landgasthaus Sommerau bei der Mobilen Redaktion der Allgäuer Zeitung. Mit Waltenhofen sei man sich weitgehend einig. "Es wird eine Busverbindung eingerichtet." Exakte Vereinbarungen mit Weitnau stünden noch aus.

    Die Schule Buchenberg, so Wulff, sei optimal ausgerüstet - für alle drei Zweige, die künftig im Mittelschulverbund geboten werden: Wirtschaft, Soziales, Technik. "Wir haben zwei PC-Räume mit je 17 Arbeitsplätzen und zwei hervorragend mit Maschinen ausgestattete Werkräume sowie eine moderne Küche mit 16 Arbeitsplätzen." Noch von seinem Vorgänger Michael Reisacher eingeführt wurde auch die Mittagsbetreuung. Sie erfreue sich großer Beliebtheit, werde kostenlos bis 16 Uhr angeboten. Mittagessen gibt es für 3,30 Euro von der Sommerau. Ehrenamtliche Helfer holen und verteilen das Essen. Einmal in der Woche bieten Mütter auch ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet.

    Große Veränderungen erwartet Wulff nicht durch den Schulverbund, aber mehr Diskussionen: Mit den beiden anderen Schulleitern, Susanne Schumacher (Waltenhofen) und Walter Höss (Weitnau) werde alles Wesentliche abgestimmt.

    Rückgang auf 411 Schüler

    Der Geburtenrückgang mache sich, wie in anderen Orten auch, bei der Schülerzahl bemerkbar: Sie fällt voraussichtlich von heute 441 (Grund- und Hauptschule) auf 411. Eine hohe Übertrittsquote in weiterführende Schulen sei dafür ein gewichtiger Grund: "60 bis 70 Prozent der Schüler gehen nach der Grundschule oder der fünften Klasse auf die Realschule oder ins Gymnasium." Ob sich dieser Trend durch die neue Mittelschule vor Ort aufhalten lässt?

    Der Garten, ein trauriger Anblick

    Aufhalten lässt sich auf alle Fälle das Zuwuchern des Schulgartens. Bei der Mobilen Redaktion hatte Altbürgermeister Ernst Windmüller den "traurigen Anblick" des Gartens beklagt. Wulff hatte geantwortet: "Wir arbeiten daran." Wie sieht es denn nun konkret vor Ort aus?

    Mithilfe einer Firma sei vor einigen Tagen der Garten von 15 Schülern der Technikgruppe auf Vordermann gebracht worden. Wulff: "Es wurde gemäht und gepflastert, Zaun und Brunnen sind repariert worden." Der Schulleiter hat mit seinen Kollegen besprochen, dass sich von nun an im Rahmen eines Schulprojekts jede Klasse eine Woche lang um den Garten kümmert. "Die Arbeiten sollen mehr in das Schulgeschehen integriert werden," so Wulff. Um dorthin zu kommen, müssten die Schüler allerdings erst einmal einen Zehn-Minuten-Marsch absolvieren. Wulff: "Das ist freilich auch nicht ganz ideal." (sir)

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