Fest zum Abschluss der Aktion Memmingen (ak). Die Familie Cubasch aus Simmerberg glaubte erst an einen Scherz, als ihr Nachbarn morgens beim Bäcker von ihrem Gewinn erzählten: Pflanzmaterial im Wert von 10 000 Mark und dazu die fachkundigen Tipps eines Landschaftsarchitekten. Die Familie Cubasch war bei der Aktion 'Der schönste Garten des Allgäus', den die Allgäuer Zeitung zusammen mit der Landesgartenschau in Memmingen gesucht hatte, unter den 560 Teilnehmern als Hauptgewinner ausgelost worden. Bei einem Fest auf der Gartenschau wurden daneben die fünf schönsten Gärten des Allgäus prämiert. Die Gartenjury bestehend aus dem Landesgartenschau-Geschäftsführer Hanspeter Faas, dem freien Landschaftsarchitekten Wilhelm Daurer vom Landesverband des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, dem Künstler Friedrich Hechelmann, der Oberallgäuer Kreisbäuerin Ulrike Müller und Heinrich Borgmann vom Bund Deutscher Baumschulen war einen Tag lang quer durch das Allgäu auf die Suche nach den schönsten Gärten unterwegs. Der Titel 'Schönster Garten des Allgäus' schmückt nun das Gartentor von Familie G. in Stöttwang-Thalhofen. Was sie gar nicht fassen konnte: 'Das hätte ich im Leben nicht geglaubt.' Ein halbes Jahr lang wird sie nun jede Woche einmal von der Landesgartenschau mit einem Blumenstrauß überrascht. Zum zweitschönsten Garten kürte die Jury das grüne Paradies von Christine Jansen-Hrdina und Benedikt Jansen in Oy-Mittelberg. Auf Platz drei landete der Garten von Irmgard und Martin Reisacher aus Kempten vor Gundula Klemm und Ulrich Hefele-Klemm aus Kaufbeuren sowie Elisabeth Tüch aus Nesselwang. Von einer 'überwältigenden Zahl an Einsendungen' sprach Ulrich Delius, stellvertretender Redaktionsleiter der Allgäuer Zeitung. Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger lobte die gemeinsame Aktion der Allgäuer Zeitung und Landesgartenschau. i Fotos der fünf Siegergärten und die schönsten der 560 eingesandten Mappen sind noch bis 17. September im Rahmen der Blumenschau 'Blumentheater' auf der Landesgartenschau zu sehen.
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