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Schnelles Ende eines Traums

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Schnelles Ende eines Traums

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    Triathleten aus Obergünzburg enttäuschen beim Bundesliga-Auftakt in Gladbeck Gladbeck/Obergünzburg (fk/ber). Nach dem ersten Wettkampf in Gladbeck ist der Traum bereits geplatzt. Der Traum des TSV Obergünzburg, den überraschenden zweiten Rang in der Triathlon-Bundesliga aus dem vergangenen Jahr zu wiederholen. 'Ein Platz unter den ersten drei ist fast nicht mehr möglich,' erklärt Harald Vogler. Der Manager hofft, dass sein Team zumindest noch Vierter oder Fünfter wird.

    Nur Platz zehn ­ mehr war in Gladbeck nicht drin. Sieger wurde das Team aus Schamberg. Beim ersten Teil des Wettbewerbs starteten je fünf Sportler einer Mannschaft alleine. Der Obergünzburger Top-Mann Claude Eksteen musste gegen ein starkes Schwimmerfeld antreten, kam mit verhältnismäßig großem Rückstand aus dem Wasser und verlor auch im Sattel noch wertvolle Sekunden. Vogler: 'Wir haben damit gerechnet, dass er vorne dabei ist.' Und die übrigen vier, Rodrigo Nebel, Richard Woolrich, Swen Sundberg und Neuzugang Kent Horner waren laut Vogler auch nicht so gut drauf.

    Für den zweiten Teil, das Jagdrennen, wurden die Einzelzeiten addiert und die Obergünzburger starteten als Achte. Bei dem Rennen ist die komplette Mannschaft, also fünf Sportler, am Start. 'Und hier summierten sich viele unglückliche Umstände,' so Vogler. Mit dem Team aus Dortmund mussten sich die Obergünzburger beim Schwimmen eine Bahn teilen. Die Obergünzburger konnten die langsam schwimmenden Dortmunder nur schlecht überholen und verloren dabei wertvolle Zeit.

    Auf der ersten Runde der Radstrecke fanden die Sportler des TSV nicht den richtigen Tritt, erst nach einiger Zeit kamen sie immer besser in Fahrt. In Runde drei passierte ein folgenschweres Malheur: Zusammen mit einigen Konkurrenten bog der Obergünzburger Neuzugang Kent Horner falsch ab und verlor den Anschluss zum Team. Beim Laufen schließlich erwischte Rodrigo Nebel einen schlechten Tag und der Rückstand des TSV wurde immer größer.

    'Noch was reißen'

    'Wenn wir noch was reißen wollen, müssen wir jetzt jedes Mal vorne dabei sein', fordert Vogler. Die nächste Gelegenheit dazu hat der TSV Obergünzburg beim Wettkampf in Frankfurt am 16. Juni. Claude Eksteen

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