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Schließung des Kemptener Matgaretha- und Josephinen-Stifts führt zu Vorwürfen

Pflegeheim

Schließung des Kemptener Matgaretha- und Josephinen-Stifts führt zu Vorwürfen

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    Die stationäre Altenpflege im Margaretha- und Josephinen-Stift schließt zum März kommenden Jahres.
    Die stationäre Altenpflege im Margaretha- und Josephinen-Stift schließt zum März kommenden Jahres. Foto: Matthias Becker

    Mit der stationären Altenpflege des Margaretha- und Josephinen-Stifts schließt Ende März 2019 eine traditionsreiche Einrichtung. Der Grund: Fachkräftemangel. Wie konnte es so weit kommen? Tut die Stadt genug? Was ist mit Bewohnern und Mitarbeitern? Jetzt werden von verschiedenen Seiten kritische Fragen gestellt. Die Fachkräfte werden wohl neue Anstellungen finden. Die Margaretha- und Josephinen-Stiftung sieht sich als Träger nicht für den Alltagsbetrieb im Heim zuständig. Von 48 Bewohnern haben bereits einige einen neuen Platz gefunden, andere müssen weiter suchen. 20 Beratungsgespräche hat Senzi Fleschutz, Pflegedienstleiterin im Kemptener Marienpark, in den vergangenen Tagen geführt – ein Mehraufwand zum ohnehin hohen Arbeitspensum. Dass das Stift schließt, hätten sie zunächst aus der Zeitung erfahren, bestätigen einige Heimleiter. Erst dann sei ein Brief gekommen. „Mangelnde Transparenz“ wirft Verdi der Stiftung vor, die die Defizite des Betreibers (Margaretha-und Josephinen-Stift gGmbH) ausgleiche. Offizieller Grund für die Schließung ist, dass dieser Ausgleich wirtschaftlich nicht mehr rentabel sei.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 24.08.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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