Kein Glück hatte Jengen im vergangenen Jahr mit dem Antrag auf Bedarfszuweisungen in Höhe von 250000 Euro. Diese Sonder-Zuschüsse des Freistaates sind für finanziell besonders stark angeschlagene Kommunen gedacht. In einem Schreiben teilte das bayerische Finanzministerium nun mit, dass aufgrund der Haushaltssperre, die 2002 für den Freistaat verhängt worden war, nur die Gemeinden Sonder-Zuschüsse erhalten, die bereits ohne zusätzliche Mittel aus München zahlungsunfähig wären. 'Da gehören wir offensichtlich nicht dazu', folgerte Bürgermeister Franz Hauck in der jüngsten Ratssitzung. Er kündigte an, sich trotzdem um Sondermittel zu bemühen: 'Heuer sind Wahlen. Da sieht die Sache oft wieder ganz anders aus.
' Kein Vorbericht Hauck zufolge sieht sich die Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Buchloe aus zeitlichen Gründen außer Stande, einen von Jengener Räten geforderten Vorbericht zum Haushalt 2003 zu liefern. Stattdessen soll demnächst der diesjährige Haushalt unter Anwesenheit des Kämmerers vorberaten werden. 'Einige Zahlen sind schon da', so Hauck. Neuer Straßenname 'Alte Schule' heißt künftig die Stichstraße, die das Baugebiet 'Alte Schule' östlich der Hauptstraße in Weicht erschließt. Dies beschloss der Gemeinderat einstimmig. Diese Benennung nimmt Bezug auf die ehemalige Weichter Schule, die südlich des Baugebietes steht. Vorgeschlagen worden war auch der Name 'Kirchweg', da die Leute früher über diese Flur zum Gottesdienst nach Weinhausen gingen. Mit Hinweis auf die zahlreichen Straßennamen im Gemeindegebiet, die das Wort 'Kirch(e)' enthalten, gaben die Räte aber der 'Alten Schule' den Vorzug. (maf)